Nicht umsonst heißt es im Volksmund: „Zu viele Köche verderben den Brei.“ Dennoch kann eine konstruktive Zusammenarbeit, der es von Beginn an nicht an Kommunikation mangelt, auch bei vielen Beteiligten zu einem positiven Ergebnis führen. Die Berliner Avus-Sanierung ist ein solch anschauliches Beispiel. Immerhin sind die Arbeiten ein Jahr vor der planmäßigen Fertigstellung beendet worden.
Ganz gleich bei welchem Projekt, sowie es mehrere Beteiligte und Schnittstellen gibt, ist die kommunikative und partnerschaftliche Zusammenarbeit Aller die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung. Leider beweisen viele Beispiele, dass diese Herausforderung allzu oft nicht bewältigt werden kann und Projekte entweder gänzlich scheitern oder immer wieder verschoben werden müssen. Gerade bei großen Bauprojekten kann dies zu fatalen Folgen führen.
Schaut man sich nun einmal die Großbaustelle Avus in Berlin an, so kann man durchaus beweisen, dass es nicht immer schlimm enden muss. Im Gegenteil, hier hat man es sogar geschafft, alle Arbeiten ein Jahr früher zu beenden als geplant. Die Gründe für diesen Erfolg sind unterschiedlich. Zum einen war die Zusammenarbeit seit der Projektplanung zwischen allen Involvierten kommunikativ und partnerschaftlich. So konnte auf Problemstellungen o.ä. stets adhoc reagiert werden. Des Weiteren leistete auch eine Bonus-Regelung ihren Beitrag zu diesem frühen Fertigstellungstermin. Gemäß dieser Regelung wurden Baufirmen belohnt, die besonders kurze Bauzeiten vorweisen konnten.
Je größer ein Projekt also ist, umso wichtiger ist die Hand-in-Hand-Zusammenarbeit. Nur so kann sichergestellt werden, dass Termine eingehalten oder bestenfalls sogar verbessert werden können.