Bauunternehmer sind vorsichtig mit ihren Daten
Meldungen über Datenmissbrauch und eine wahre Flut an Spam-Mails lassen Bauunternehmer auch im geschäftlichen Bereich immer vorsichtiger werden bei der Abgabe ihrer persönlichen Daten. Zwar würden fast 100 Prozent ihren Namen und ihre eMail-Adresse angeben, doch nur in begründeten Fällen. Ansonsten sind es doch sehr vielfältige Gründe, weshalb Bauunternehmer ihre Daten preisgeben.
Das Marktforschungsinstitut BauInfoConsult hat im Rahmen des aktuellen Kommunikationsmonitors 2014 73 Bauunternehmer danach befragt, ob sie ihre Daten auf den Internetseiten der Hersteller eingeben und wenn ja, zu welchem Zweck. In Summe geben zwar fast alle Befragten an, Angaben zu machen, doch das Ergebnis war bei verschiedenen Anlässen schon recht differenziert.
So sind bei Online-Bestellungen immerhin 45 Prozent der Bauunternehmer bereit, persönliche Daten zu hinterlassen. Auch bei der Anmeldung zu Schulungen und sonstigen Events der Hersteller würden 32 Prozent der Bauunternehmer ihre Daten angeben. Auch bei der Vereinbarung eines Termins sind 23 Prozent der Befragten bereit, ihre Daten einzugeben. Das Interesse an Mustern oder Informationen ist allerdings nur für zwölf, bzw. sechs Prozent der Bauunternehmer ein Grund, ihre persönlichen Daten anzugeben. Auch beim Anlegen eines Accounts spielen nur neun Prozent der Befragten mit und schrecken selbst vor einem Newsletter oder anderen regelmäßigen Informationen zurück: Nur rund sechs Prozent der Bauunternehmer sind bereit, dafür ihre persönlichen Daten einzugeben. Auch der Erhalt von Vergünstigungen oder Boni ist nur für fünf Prozent der Befragten ein valider Grund für die Angabe Ihrer Daten.
Ob wegen verschärften Datenschutzrichtlinien der Bauunternehmer oder schlichter Vorsicht der Befragten, rund 18 Prozent würden niemals Angaben zu ihrer Person oder ihrem Unternehmen auf einer Internetseite hinterlassen.
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