Kaum ist der Schnee wieder mal geschmolzen, zeigt sich allerorts das gleiche Bild: Der Frost hat teilweise riesige Schlaglöcher in den Straßen Berlins hinterlassen. So freut sich nicht nur die Bauindustrie Berlins über die Ankündigung des Stadtentwicklungssenators Müller, dass neben dem jährlichen Schlaglochprogramm auch die ungenutzten Mittel aus dem Vorjahr zur Schadensbeseitigung zur Verfügung stehen.
Die ersten Kältewellen in Deutschlands Hauptstadt haben bereits deutlich ihre Spuren hinterlassen. Durch Frostschäden sind die Straßen recht stark beschädigt und es klaffen teilweise beängstigende Schlaglöcher in Berlins Straßen. Berlin ist arm, aber sexy – das ist zwar hinlänglich bekannt. Trotzdem stehen Mittel bereit, um für die untragbare Situation dieses Slalom-Parcours Abhilfe zu schaffen. 25 Millionen Euro hat der Senat dafür zur Verfügung gestellt. Besonders freut sich Hauptgeschäftsführer Axel Wunschel vom Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg über die Ankündigung von Berlins Stadtentwicklungssenators Müller, dass darüber hinaus auch die nicht genutzten Mittel aus dem Vorjahr genutzt werden können. Damit stehen insgesamt 37 Millionen Euro zur Beseitigung der Schlaglöcher zur Verfügung. „Diese Summe ist zwar immer noch angesichts der sich jetzt wieder verstärkt zeigenden Winterschäden auf Berlins Straßen viel zu gering, aber jetzt müssen die Bezirke die beim Senat liegenden Gelder aus dem Schlaglochprogramm auch rasch abrufen und die Aufträge zum Bauen vergeben“, ergänzt Wunschel. Denn eines sollte tunlichst vermieden werden, dass wie im Vorjahr die Mittel zur Beseitigung der Schlaglöcher nicht abgerufen werden.
