dena-Chef Kohler fordert Ausbau der Fördermittel
Während die Bundesregierung plant, die Fördermittel für das CO2-Programm zur Sanierung von Gebäuden um 50% einzusparen, fordert Stephan Kohler von der Deutschen Energie-Agentur dena ein rigorose Umdenken eher zu einem stärkeren Ausbau der Förderung. Denn die Energiepreise werden nicht zuletzt durch die Einsparung bei der Offshoreförderung weiter steigen.
Gebäudeenergie für Heizung und Warmwasser macht mit 40% einen wesentlichen Anteil des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland aus. Jede Investition in die Energieeffizienz bietet daher einen Schutz vor hohen Energiepreisen. Außerdem zahle sich jeder Euro, der in bessere Heizungen, Dämmungen und Fenster fließe, volkswirtschaftlich mehrfach aus, so Kohler. Schließlich bedeuten die Investitonen auf der einen Seite weniger Energiekosten, aber auf der anderen Seite auch mehr Steuereinnahmen und Sozialbeiträge.
Bedenkt man zudem auch noch, dass in den kommenden 20 Jahren ohnehin 50% der bestehenden Gebäude saniert werden müssen, bieten verstärkte Investitionen darüber hinaus die Möglichkeit, die strengen Klimaschutzziele zu erfüllen.
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