Digitalisierung erhöht Attraktivität im Baugewerbe

Digitalisierung erhöht Attraktivität im Baugewerbe
Foto: Roland Riethmüller

Viele Menschen verbinden mit der Digitalisierung auch akuten Stellenabbau. Doch so pauschal lassen sich die Auswirkungen nicht beschreiben. Im Gegenteil: Innovationen und neue Technologien erhöhen die Attraktivität der Berufsbilder. Das gilt auch für das Baugewerbe. Lebenslanges Lernen ist daher essentiell, um sich auf die neue Rahmenbedingungen einzustellen und damit Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Die Befürchtung, Digitalisierung könne eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in mittelständischen Unternehmen kosten, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Obwohl zunehmend automatisiert wird, entstanden in Produktionsfirmen neue Jobs, für die Personal benötigt wurde. So halten 37 Prozent der Unternehmen bis zum Jahr 2022 den Einsatz von Robotern für möglich, sehen aber auch einen wesentlich erhöhten Bedarf an Arbeitskräften.

Mittelstand muss sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen

Die Studie des Weltwirtschaftsforums mit dem Titel „Die Zukunft der Arbeitsplätze 2018“ prognostiziert, dass sich der Mittelstand auf zusätzliche 101 Weiterbildungstage für Arbeitskräfte einstellen muss. Denn um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auch um dem wachsenden Druck aus dem Ausland standhalten zu können, muss sich der Mittelstand zunehmend mit der Thematik Digitalisierung auseinandersetzen. Hier sind innovative Techniken wie beispielsweise Roboter oder auch die künstliche Intelligenz die Werkzeuge der Stunde. Doch nicht nur das Unternehmen selbst steht vor einer Herausforderung, auch langjährige Mitarbeiter müssen umdenken und sich weiterbilden.

Lebenslanges Lernen, um die Digitalisierung erfolgreich anzuwenden

Der Begleitforschungsleiter von Mittelstand-Digital, Martin Lundborg hält die zukunftsorientierte Qualifizierung der Mitarbeiter für essentiell für ein weitere Wachstum der Betriebe. Er sieht darin eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, aber auch eine Erhöhung der Attraktivität der Arbeitsplätze. „Das Berufsbild des klassischen Anlagenmechanikers kann beispielsweise mit der Einführung von digitalen Informationssystemen und auf künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen aufgewertet werden“, so Lundborg. Er nimmt dabei auch Bezug auf die Ausbildung im Mittelstand: „Neben mehr digitalen Inhalten in der Berufsausbildung sollen dabei innovative Weiterbildungskonzepte und der Gedanke des lebenslangen Lernens im Fokus stehen.“

Praxisorientierte Schulung und umfassende Information zum Nulltarif

Mittelstand-Digital bietet Kunden und Interessierten mit der neuen Informationsbroschüre „Digitales Arbeiten“ Beispiele aus der Praxis, die verdeutlichen, wie sich digitalisierte Arbeitsprozesse als durchaus rentabel erweisen. Außerdem bietet Mittelstand-Digital neben kostenlosen Infomaterialien auch Workshops und Schulungen in seinen Kompetenzzentren an. Für kleine und mittlere Unternehmen hat es sich Mittelstand-Digital zur Aufgabe gemacht, über die Chancen und auch die Herausforderungen der Digitalisierung aufzuklären und zu beraten. Dafür werden große Netzwerke für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch genutzt, aber auch auf das Wissen von eigenen Experten.

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