Energiewende vom Deutscher Städte- und Gemeindebund angemahnt

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Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. / Verarbeitung von WDVS durch das qualifizierte Fachhandwerk

Nur gemeinsam mit den Städten und Gemeinden ist die Energiewende machbar. Dazu bedarf es einer Aufstockung der Mittel des Gebäudesanierungsprogramms. Der Präsident des DStGB, Bürgermeister Roland Schäfer aus Bergkamen spricht dazu: „Die Energiewende in Deutschland wird nur mit den Städten und Gemeinden gelingen. Dies betrifft den Umbau des Energiesystems ebenso wie die Einhaltung der Klimaschutzziele. Die Energieversorgung der Zukunft ist dezentral und kommunal“. Gerade den kleinen Kommunen kommt eine Schlüsselrolle beim Ausbau der dezentralen Energieerzeugung und -versorgung zu. Aber auch die Energieeinsparung durch Sanierungs- und Modernisierungsmaßnamen müssen stärker gefördert werden.

„Der verstärkten Energieeinsparung und der Steigerung der Energieeffizienz kommt bei der Einhaltung der Klimaschutzziele eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere die energetische Sanierung im Gebäudebestand ist ohne eine massive Aufstockung der öffentlichen Förderung nicht zu leisten.“, hob Schäfer hervor. Allein mehr als 170.000 öffentliche Gebäude seien in der Hand der Kommunen.

Schäfer forderte die Bundesregierung deshalb auf, die Kommunen in den Entscheidungs- und Umsetzungsprozess der angestrebten Energiewende frühzeitig und umfassend einzubinden. Insbesondere beim Leitungsausbau zur Netzintegration der Erneuerbaren Energien sei die Planungshoheit der Städte und Gemeinden als bürgernächste Ebene zu stärken. In diesem Zusammenhang forderte Schäfer einen finanziellen Ausgleich für besonders vom Ausbau der Energieinfrastruktur betroffene Städte und Gemeinden.

Mit dem Wettbewerb „Energieeffizienz in Kommunen – Gute Beispiele 2011“ der Deutschen Energie-Agentur GmbH unterstützt der DStGB als Kooperationspartnern das Vorankommen von kommunale Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz. Ausgezeichnet werden erfolgreiche Energieeffizienzprojekte aus Verwaltungen, Rathäusern, von Kommunen betriebenen Schulen, Kitas und Werkstätten oder auch aus dem Bereich der kommunalen Straßenbeleuchtung, die in besonderer Weise vorbildlich, übertragbar und nachhaltig sind. Die Bewerbungsfrist läuft bei der dena bis zum 15. September 2011.

Weitere Infos unter
http://www.energieeffizienz-online.info/

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