Fliesenleger werden wohl so schnell nicht arbeitslos werden, das ergab eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts BauInfoConsult. In einer telefonischen Umfrage sollten Architekten ihre präferierten Fussbodenmaterialien nennen. Keramik und Fliesen schnitten dabei im Wohnungsbau wie im Nichtwohnungsbau einheitlich am besten ab. Die zweite Wahl der eingesetzten Bodenbeläge ist Parkett im Wohnungsbau und Linolium im Nichtwohnungsbau.
Fliesenleger können sich über diese Prognose wahrlich freuen: Die Zukunft gehört den keramischen Fliesen. Dies prognostiziert das Marktforschungsinstitut BauInfoConsult. Die Düsseldorfer hatte in einer telefonischen Befragung 180 Architekten für den Wohnungsbau und 101 Architekten mit einem Schwerpunkt im Nichtwohnungsbau nach ihren Präferenzen bei der Planung in den nächsten 3-5 Jahren befragt.
Das Ergebnis der Befragung war ziemlich eindeutig: Der Großteil der Architekten aus beiden Hochbausegmenten waren sich einig darüber, dass vor allem keramischen Fliesen die Zukunft gehören. So gaben 43 Prozent der Architekten aus dem privaten Wohnungsbau und 38 Prozent aus dem Nichtwohnungsbau an, bis 2017 vor allem diesen Bodenbelag in ihren Entwürfen berücksichtigen zu wollen.
Auf dem zweiten Platz im Wohnbereich folgt Parkett aus dem natürlichen Baustoff Holz mit 39 Prozent und Laminat mit 33 Prozent. Darauf folgen Teppichboden mit 23 Prozent, Fotoprint-Böden mit 12 Prozent und Linolium mit 9 Prozent. Im Nichtwohnungsbau spielt Linolium dagegen eine bedeutendere Rolle und ist mit 33 Prozent der zweihäufig geplante Bodenbelag, gefolgt vonTeppichböden mit 22 Prozent. Laminat kommt mit 11 Prozent und Echtholz-Parket sogar nur mit 2 Prozent eine eher geringfügige Bedeutung zu.