Handwerk genießt volles Vertrauen

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Foto: Martin Schemm / pixelio.de

Dass das Handwerk einen guten Stand genießt, wissen wir nicht erst seit heute. Dennoch legt der „GfK Global Trust Report“ 2013 erneut offen, wie positiv das Handwerk von den Bürgern betrachtet wird. Immerhin kann sich die Branche das zweite Mal in Folge über diese Spitzenplatzierung in Deutschland freuen. Mit diesem Vertrauen kann die Branche gestärkt in die Zukunft blicken.

Die Ergebnisse des „GfK Global Trust Report“ 2013 stimmen das deutsche Handwerk durchaus positiv, denn einmal mehr hat sich gezeigt, wie gut die Branche in ihrer Bewertung wirkt. Die Untersuchung wurde im Zeitraum von September 2012 bis November 2012 im Auftrag des Markforschungsinstituts GfK Verein durchgeführt. Dafür wurden insgesamt gut 28.000 Befragungen in insgesamt 25 Ländern durchgeführt. Alle Befragten sollten dabei ihr Vertrauen gegenüber zwölf Institutionen und elf Branchen zum Ausdruck bringen.

Bei der Bewertung der elf zu untersuchenden Wirtschaftsbereiche liegt das Handwerk in Deutschland mit Abstand auf dem ersten Platz. Immerhin vertrauen 87 Prozent der Bundesbürger dieser Branche. Auf Platz zwei, mit 78 Prozent, folgen die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgerätehersteller, auf dem dritten Platz rangieren mit 71 Prozent die Automobilhersteller.

Die Verlierer der zu bewertenden Wirtschaftsbereiche waren die Banken und Versicherungen, sowie die Energie- und Wasserversorger. Die Banken und Versicherungen müssen sich in diesem Jahr mit dem letzten Platz (29 Prozent) zufrieden geben und verlieren sogar noch 7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Und auch die Energie- und Wasserversorger haben 5 Prozentpunkte verloren, liegen nur noch bei 51 Prozent.

Bei der Betrachtung der Institutionen in Deutschland erringt die Polizei  den ersten Platz (81 Prozent), Platz zwei geht an die Justiz (65 Prozent) und den dritten Platz belegen mit 59 Prozent die Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Gewinner in diesem Bereich ist ganz klar die deutsche Regierung, die zwar immer noch im hinteren Drittel liegt, dennoch aber mit 34 Prozent gegenüber dem Vorjahr fünf Prozentpunkte gut machen konnte.

Auch im internationalen Vergleich kann sich das Handwerk durchaus sehen lassen. Hier liegt es mit 69 Prozent immerhin noch auf dem zweiten Platz der Wirtschaftsbereiche. Nur die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgerätehersteller schneiden hier mit 74 Prozent besser ab.

Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, und Hauptgeschäftsführer Thomas Koller äußern sich zufrieden über das Ergebnis für das deutsche Handwerk: „Das Selbstverständnis des Handwerks ist geprägt von Begriffen wie Zuverlässigkeit, Kontinuität, Professionalität und Tradition. Und dieses Selbstverständnis wird jeden Tag gelebt, vor Ort bei den Kunden. Dass 87 Prozent der Bundesbürger dem Handwerk ihr Vertrauen aussprechen zeigt, wie wichtig dieses gelebte Selbstverständnis des Handwerks als ‚Wirtschaftsmacht von nebenan’ ist. Es gibt dem Einzelnen Orientierung und Sicherheit, schafft so Vertrauen und ist letztlich Grundlage unseres Erfolges auch in Krisenzeiten.“

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