Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter im SHK-Handwerk in Nordrhein-Westfalen haben sich Mitte Januar auf eine stufenweise Anhebung der Tariflöhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen geeinigt. Dabei steigen der Tariflohn und die anderen Bezüge für Installateure und Heizungsbauer, Klempner und Behälter- und Apperatebauer in zwei Schritten über die kommenden 24 Monate. Die Betriebe befürworten den Tarifabschluss, denn das moderate Wachstum gibt ihnen die nötigte Planungssicherheit.
Der Fachverband Sanitär Heizung Klima Nordrhein-Westfalen (SHK NRW) und die IG Metall haben in NRW für das SHK-Handwerk einen Tarifabschluss erzielt. Demnach werden rückwirkend zum 1. Januar 2018 die Löhne und Gehälter um 2,9 Prozent und die Ausbildungsvergütung um 25 Euro steigen. Diese Regelung gilt für 13 Monate und schließt den Ofen- und Luftheizungsbau allerdings nicht ein. Anschließend steigt der Tariflohn und das Gehalt im SHK-Handwerk ab Februar 2019 um weitere 2,0 Prozent. Auszubildende erhalten dann 15 Euro mehr.
Einstimmige Annahme vom Tarifabschluss
Die Arbeitgeber zeigen sich nach dem vorherigen Tarifabschluss auch mit dem positiven Verhandlungsverlauf sehr zufrieden und begrüßen den geschlossenen Tarifabschluss für das SHK-Handwerk in NRW. Verbandsjustitiar und Sprecher des Tarifpolitischen Ausschusses, Peter Schlüter, sieht dies vor allem durch die einstimmige Annahme des Tarifabschlusses durch die Mitgliedsinnungen bestätigt. Denn das moderate Lohn- und Gehaltsplus bietet den Arbeitgebern eine Planungssicherheit für die kommenden zwei Jahre.