Integrationsgesetz stößt auf Zuspruch im Handwerk

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Foto: Roland Riethmüller

Die Flüchtlingspolitik spaltet weiterhin die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Dass man jedoch nicht den Kopf in den Sand und die Augen vor den Umständen verschließen sollte, ist jedem bewusst. Und trotzdem fällt es schwer, den richtigen Weg zu finden. Das geplante Integrationsgesetz könnte zumindest ein Schritt in die richtige Richtung sein. Für das Handwerk steht in jedem Fall fest, dass man hier schnell praktikable Lösungen finden muss, sofern man den Anschluss nicht verpassen möchte.

Die Lage in der aktuellen Flüchtlingspolitik erscheint vielen immer noch als aussichtslos, sowohl für die Flüchtlinge selbst, wie auch für die Gesellschaft. Leider zeigt sich im Alltag allzu oft, welche Probleme und Vorurteile bestehen. Das mag vielleicht ein Stück weit auch an der Politik liegen, die in einigen Punkten nicht mit dem nötigen Nachdruck an der Ausarbeitung gewisser Maßnahmen arbeitet. Dazu gehört auch das Integrationsgesetz.

Integration für Qualifikation und Arbeitskraft

Nur mit einem erfolgreich ausgearbeiteten Integrationsgesetz wird es möglich sein, die Situation der Flüchtlinge zu verändern und dabei die Wirtschaft gleichzeitig zu unterstützen. Letztlich ist es die Wirtschaft, die von der Zuwanderung der Menschen profitieren kann. Natürlich nur, wenn die Geflüchteten durch eine ausreichen Qualifikation und Sprachkenntnisse glänzen können. Doch genau hier ist es wichtig, anzusetzen.

Integrieren kann sich nur derjenige, der auch am allgemeinen Gesellschaftsleben teilhaben kann. Dass dies nicht unbedingt unter den Flüchtlingen selbst von Erfolg gekrönt sein kann, sollte klar sein. Denn der interkulturelle Austausch leistet seinen Beitrag dazu, dass beide Seiten von dem starken Flüchtlingsstrom profitieren können. Denn gerade die deutsche Wirtschaft könnte damit mittelfristig die Krankheit Fachkräftemangel besiegen.

Handwerk steht hinter Ausbildung und Qualifikation

Das Handwerk macht sich schon lange dafür stark, Flüchtlinge zu fördern und auszubilden, um sie damit auch langfristig zu qualifizieren. Das geplante Integrationsgesetz stößt daher auf Zuspruch beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Für die Branche ist es vor allem ein solches Gesetz, das helfen wird, gewisse Wege leichter zu beschreiten. Und zwar für alle Beteiligten.

Dabei stehen insbesondere ein schnelles Erlernen der Sprache und abschlussorientierte Qualifizierungsmaßnahmen an oberster Stelle. Hilfsjobs auf 1-Euro-Basis sind dabei für keinen der richtige Weg. Motivation entsteht letztlich schließlich auch durch Fördern und Fordern. Und genau das ist es, was die Flüchtlinge und unsere Wirtschaft gelichermaßen wünschen.

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