Gute Leistungen zu zeigen, ist eine Sache – sie in einem Wettbewerb unter Beweis zu stellen, eine andere. Sich mit anderen zu messen, ist immer eine gewisse Herausforderung, die besonders junge Menschen antreibt. Dies in Form von Berufswettbewerben zu fokussieren, bietet einen zusätzlichen Reiz. „Jugend schweißt“ ist ein solcher Berufswettbewerb, in dem junge Nachwuchshandwerker gegeneinander antreten. Nun stehen auch die Gewinner für das Jahr 2013 fest.
Bereits seit Anfang der 90er Jahre gibt es den bundesweiten Berufswettbewerb im Schweißen, der alle zwei Jahre veranstaltet wird. Die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland richtete in diesem Jahr den vorentscheidenden Bezirkswettbewerb aus – zum zehnten Mal. Angemeldet waren insgesamt 51 Nachwuchsschweißer zwischen 16-23 Jahren aus dem Kammerbezirk. Davon qualifizierten sich 21 Nachwuchsschweißer für das Finale. Um das Können der Teilnehmer besser differenzieren zu können, wurden zwei Gruppen gebildet: die Jungschweißer (16-19 Jahre) und die Fortgeschrittenen (19-23 Jahre).
Bei den einzelnen Aufgaben sind drei Disziplinen vertreten. Dazu gehören das Lichtbogenhandschweißen (E-Hand), das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) und das Metall-Aktivgasschweißen (MAG). Um den Wettbewerb zu bewältigen, gab es einen schriftlichen Prüfungsteil und einen praktischen. Bei den Praxisaufgaben wurden unterschiedliche Kriterien bewertet, um den Sieger zu ermitteln.
Die einzelnen Gewinner der Disziplinen setzen sich bei den Fortgeschrittenen wie folgt zusammen: Philipp Plagge (WIG), Lukas Braun (MAG) und Timo Behrenswerth (E-Hand).
Bei den Jungschweißern sind es: MicheleBolduin (WIG), Oliver Mithöfer (MAG) und Dominik Mazanowski (E-Hand).
Die Erstplatzierten treten dann am 30. Mai und 1. Juni 2013 in Hamburg zum Leistungswettbewerb auf Landesebene an, der wiederum als Qualifikation für die Teilnahme an Bundeswettbewerb im September 2013 in Essen dient.