Koalitionsverhandlung 2021: Bauwirtschaft modernisieren

Koalitionsverhandlung 2021: Bauwirtschaft modernisieren
Foto: Roland Riethmüller

Um die künftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, erfordert es eine Modernisierung der Bauwirtschaft. Das ist eines der Themen, die bei der kommenden Koalitionsverhandlung angesprochen werden sollen. Gefordert wird auch mehr Digitalisierung, da nur so Planung und Bau miteinander verbunden werden können. Dazu müssten auch die Rahmenbedingungen stabil bleiben, die Bürokratie verringert und die Digitalisierung am Bau vorangetrieben werden.

Das Bauen muss kostengünstiger, die Bürokratie abgebaut und moderne Technologien beim Bauen vorangetrieben werden. Nur so können die Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessert werden. „Wir brauchen einen echten Modernisierungsschub am Bau, um unsere künftigen Lebens- und Arbeitswelten nachhaltig und resilient zu gestalten”, fordern Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Oliver Wittke vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) zum Auftakt der Koalitionsverhandlung in Berlin. “Nötig sind mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie bei der Stadt- und Infrastrukturplanung sowie straffere Genehmigungsprozesse.“

Neue Koalition soll bürokratische Prozesse abbauen

Damit schneller und nachhaltiger gebaut werden kann, müssen die bürokratischen Prozesse abgebaut und mehr auf Digitalisierung gesetzt werden. Was bereits bei der Steuererklärung mit Elster möglich sei, sollte auch für die Bauwirtschaft eingeführt werden. Für Baugenehmigungsprozesse sollte die Digitalisierung der Standard werden. Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen spricht sich auch der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, für stabile Rahmenbedingungen aus. „Das betrifft zum einen die Bauinvestitionen der öffentlichen Hand und zum anderen die intensiven Anreize im privaten Bau, sei es im Wohnungsbau, bei der energetischen Sanierung oder dem Wirtschaftsbau“. Weiter weist er darauf hin, dass eine hohe Bauqualität zu günstigen Preisen nur durch mittelstandsgerechtes Bauen möglich sei. Er appelliert an die Unterhändler der Parteien, die Gebäude zum Knotenpunkt der Energiewende zu machen.

Forderungen der Bauwirtschaft für mehr Modernisierung

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) hab ebenfalls Forderungen für die Koalitionsverhandlung zusammengetragen. „Die zukünftige Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen stehen. Stichpunkte: Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung, Wohnungsbau, Stadtentwicklung und Infrastruktur. Ingenieurinnen und Ingenieure stehen hierfür bereit, benötigen aber entsprechende Rahmenbedingungen“, sagt BIngK-Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp. Dazu hat die Bundesingenieurkammer einen Forderungskatalog zusammengestellt. Zur Bündelung der anstehenden Baumaßnahmen wird ein eigenständiges Bundesbauministerium gefordert. Außerdem wünscht man sich einen Abbau der Bürokratie. Kleine und mittlere Unternehmen sollen bei der Digitalisierung unterstützt werden. Ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Mobilitätskonzept wird ebenfalls gefordert. Nachhaltiges Bauen soll mit Fördermittel gefördert werden. Ein weiteres Stichwort ist Building Information Modeling (BIM). Dies macht es möglich, im Team zu planen und entsprechend zielgenau bauen zu können. Das ist die beste Gelegenheit, um die Modernisierung am Bau voranzutreiben, damit das Bauen vernetzt werden kann und so auch smarter wird. Eine verbesserte Infrastrukturplanung und der Erhalt der Städtebauförderung sind für eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik bestens geeignet. Das kann nur durch eine Modernisierung der Bauwirtschaft erreicht werden.

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‚Modernisieren oder sterben

>bedeutet zu aller-erst<

Den ANALOG möglichen ROI des Kulturwandels von – Es geht nur gemeinsam – zu beweisen!

Für die Grundprobleme; nicht auskömmlichen Preise /Margen/Löhne/Qualität… bis jeder denkt nur ans ICH und nutzt die Fehler vom Anderen bis – freut nur Anwälte (Quelle z.B.: https://www.report.at/bau-immo/19540-es-geht-nur-gemeinsam)

bringt das Gegenteil – folgende ROI-KPI`s:

– minus 30% der Errichtungskosten

– mindestens, minus 30% schnellere Fertigstellung

– doppelte Gewinnmargen der beteiligten Unternehmen u. doppelte Bauarbeiter-Löhne wenn, die Qualität stimmt. Ansonsten wird dieser Teil des Produktivitäts- Gewinns für die Mängelbeseitigung verschwendet!

Bewiesen – durch das (6-Tage-Haus-)SYSTEM schon im Dez. 2000!

Wer, glaubt es geht nur bei kleinen bzw. großen u. komplexen Projekten – wird hiermit –Auf die Frage, ob ein solcher Ansatz ausschließlich auf Megaprojekte anwendbar sei, erklärte Bent, dass er auf Projekte jeder Größenordnung anwendbar sei, da Erfolgsbarrieren in erster Linie verhaltensbedingt und nicht projektimmanent seien. https://www.apm.org.uk/news/harvard-busines-review-new-feature-makes-the-case-for-speed-and-modularity-in-projects/

– belehrt!

MfG

Die Auswirkungen von – Es nicht zu tun

wird -z.B-. hier

The built environment and its emission flows | AmCham Talks

Das Bauwesen alleine ist für mehr als 35 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Inklusive dem dafür notwendigen Transport seien 50 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen auf das Bauwesen zurückzuführen. Sobek fordert ein rasches Umdenken und Handeln in der Bauindustrie. Verwendete Materialien und Bauweisen müssten sich schnell ändern.

https://www.youtube.com/watch?v=D-zQk6lMVTU

beschrieben!

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bringt das Gegenteil – folgende ROI-KPI`s:

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Bewiesen – durch das (6-Tage-Haus-)SYSTEM schon im Dez. 2000!

Wer, glaubt es geht nur bei kleinen bzw. großen u. komplexen Projekten – wird hiermit –Auf die Frage, ob ein solcher Ansatz ausschließlich auf Megaprojekte anwendbar sei, erklärte Bent, dass er auf Projekte jeder Größenordnung anwendbar sei, da Erfolgsbarrieren in erster Linie verhaltensbedingt und nicht projektimmanent seien. https://www.apm.org.uk/news/harvard-busines-review-new-feature-makes-the-case-for-speed-and-modularity-in-projects/

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Wer, glaubt es geht nur bei kleinen bzw. großen u. komplexen Projekten – wird hiermit –Auf die Frage, ob ein solcher Ansatz ausschließlich auf Megaprojekte anwendbar sei, erklärte Bent, dass er auf Projekte jeder Größenordnung anwendbar sei, da Erfolgsbarrieren in erster Linie verhaltensbedingt und nicht projektimmanent seien. https://www.apm.org.uk/news/harvard-busines-review-new-feature-makes-the-case-for-speed-and-modularity-in-projects/

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