Wie das Hauptzollamt Köln jetzt mitgeteilte, konnte bei einer gemeinsamen Aktion von Zoll, Polizei und dem Bundsamt für Güterkraftverkehr Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung festgestellt sowie eine Festnahme vorgenommen werden. Schwerpunkt war aber mal wieder die Beanstandung von unzureichender Ladungssicherung. Gerade die Ladung von Baufahrzeuge führt immer wieder zu gravierenden Mängel. Schwere Baumaschinen sind nur notdürftig gesichert, obwohl Zurrmittel und Haltepunkte vorhanden sind und Kleinteile und Material liegen viel zu häufig lose auf der Ladefläche.
Ende Mai kontrollierten der Zoll mit 24, die Polizei und das Bundesamt für Güterverkehr mit je zwei Beamten, gemeinsam auf den Rastplätzen Frechen und Siegburg. Die Zöllner überprüften in den zugeführten Lkws, Kleintransportern und Fahrzeugen die Fahrer auf Schwarzarbeit. In drei Fällen waren die Fahrer nicht zur Sozialversicherung angemeldet, dreimal wurde gegen die Sofortmeldepflicht verstoßen und zweimal wurden die vorgeschriebenen Ausweise nicht mitgeführt.
In einem weiteren Fall wurden offene Vollstreckungsforderungen eingezogen und ein Strafverfahren aufgrund der Verwendung eines unerlaubten zusätzlichen Dieseltanks eingeleitet. Die Kontrolle nach Rauschgift, unterstützt von zwei Rauschgiftspürhunden, führte in einem Fall zum Erfolg. Eine der kontrollierten Personen war zur Festnahme ausgeschrieben und wurde der Polizei übergeben. Viele Beanstandungen von Fahrzeugladungen, die schlecht oder nicht gesichert waren, sowie ein Fall einer fünfzigprozentigen Überladung wurden von BAG und Polizei geahndet.