Massivhaus am beliebtesten beim privaten Hausbau

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Foto: Heike Hering / pixelio.de

Gerade in Zeiten des niedrigen Zinsniveaus entscheiden sich immer noch viele für den Bau des Eigenheims. Doch welche Aspekte sind den privaten Bauherren hier die wichtigsten? Genau mit dieser Frage beschäftigte sich die aktuelle Befragung der BauInfoConsult. Dabei wurde vor allem auch klar, dass sich die Prioritäten bei denjenigen in der Planungsphase des Hausbaus doch deutlich von denen unterscheiden, die den Hausbau bereits abgeschlossen haben.

Der Wunsch nach dem Bau des privaten Eigenheims ist immer noch ungebrochen hoch. Dank der attraktiven Zinsen verwirklichen sich viele auch diesen Traum. Dabei beschäftigen sich die privaten Bauherren dann auch mit vielen Aspekten, die von großer Bedeutung sind. Angefangen schon dabei für welche Bauweise man sich überhaupt entscheidet. Genau dieses Verhalten untersuchte BauInfoConsult in einer Onlinebefragung von 656 Personen am Anfang dieses Jahres. Relevanz hatten dabei diejenigen, die gerade in der Eigenheimplanung sind oder den Bau kürzlich bereits beendet haben.

Diejenigen unter den Befragten, die sich für den Massivhausbau entschieden haben, was mit 401 Personen übrigens die Mehrheit der Befragten war, lobten dabei besonders die hohe Planungsflexibilät.  Wiederum etwa die Hälfte entschied sich für den Massivbau, weil er den Einsatz erneuerbarer Energien ermöglicht. Des Weiteren spielen für knapp ein Drittel die Verwendung intelligenter Gebäudetechnologien und nachhaltiger Baustoffe und Ausstattungselemente eine wichtige Rolle für Bauherren des Massivhauses.

Interessant ist auch die detaillierte Betrachtung der Befragten bei der Unterscheidung derer, die erst in der Planungsphase sind und derer, die bereits in ihren eigenen vier Wänden leben. Während unter den Planern noch 55 Prozent die Verwendung erneuerbarer Energien als wichtig betrachten, sind nur noch gut 41 Prozent derer die den Bau bereits beendet haben dieser Ansicht. Auch im Hinblick auf die intelligente Gebäudetechnik verhält es sich ähnlich. So ist dieser Aspekt noch für 41 Prozent der Planer wichtig, jedoch nur für 31 Prozent derer, die bereits in ihrem neu gebauten Haus wohnen.

Der Grund für diese Verschiebung wird vor allem in der Kosten-Nutzen-Betrachtung liegen. Während man beim Planen noch meint, dass die beiden genannten Aspekte wichtig sind, merkt man nach Beendigung der Bauphase erst, dass eigentlich ganz andere Dinge eine größere Relevanz gehabt hätten. Dabei ist beispielsweise die Barrierefreiheit ein ganz entscheidender Punkt. Diesen weiß man erst zu schätzen oder zu berücksichtigen, wenn man dann tatsächlich in seinem Haus wohnt. So bringt er einem zwar später keinen finanziellen Nutzen, jedoch einen langen Wohnkomfort bis ins hohe Alter.

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