Maurerhandwerk braucht mehr öffentliches Bewusstsein

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Foto: Roland Riethmüller

Der Fachkräftemangel setzt dem Handwerk deutlich zu. Dabei bleibt auch das Maurerhandwerk nicht verschont. Doch der Branche fehlt es auch an Öffentlichkeit. Daher werden Veranstaltungen wie die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills oder die deutschen Meisterschaften gefördert. Denn der Nachwuchs muss gefördert und gefordert werden, sind sich alle einig. Nur so kann die Attraktivität vom Maurerhandwerk verdeutlicht und im ausreichenden Maße Nachwuchskräfte rekrutiert werden.Bereits seit Monaten trainiert das deutsche Team des Bauhandwerks für die 44. internationale Berufsweltmeisterschaft WorldSkills im Oktober 2017 in Abu Dhabi. In insgesamt 51 unterschiedlichen Berufen werden dort Fachkräfte aus 77 Ländern ihr Können demonstrieren. Dabei nehmen für das deutsche Nationalteam insgesamt 42 Männer und Frauen an dem Wettkampf teil. Auch das Maurerhandwerk ist dabei und wird vom niedersächsischen Maurermeister Jannes Wulfes vertreten. Direkt im Anschluss folgen dann im November die deutschen Meisterschaften in Sigmaringen.Attraktivität im Maurerhandwerk fördernNun will nach diesem monatelangen Training das Maurerhandwerk die Früchte ernten und erwartet eine entsprechende Öffentlichkeitswirkung. Der Ziegelhersteller Poroton unterstützt bereits seit letztem Jahr das Nationalteam der Maurer mit Material, Trikots und jeder Menge Öffentlichkeitsarbeit. Denn die Attraktivität des Maurerberufs muss stärker ins öffentliche Bewusstsein getragen werden. Schließlich wüssten viele Menschen überhaupt nicht, dass das Maurerhandwerk mit die am bestbezahltesten Berufe des Handwerks bietet. Außerdem seien die Weiterbildungsmöglichkeiten sehr gut und bilden eine sichere Grundlage, um zum Beispiel bis zum Geschäftsleiter eines Handwerksbetriebes aufzusteigen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit für ein Architektur- oder Ingenieurstudium. Poroton-Geschäftsführer Clemens Kuhlemann macht sich deshalb dafür stark, dass der Maurerberuf wieder mehr in den Fokus der Menschen gelangen müsse. Mit mehr Nachwuchsarbeit müsste daher der Maurerberuf mehr gefordert und gefördert werden, so Kuhlemann.Mehr Nachwuchsförderung gewünschtEs würde mehr Kompetenz am Bau gebraucht werden, fordert Kuhlemann in dem Zusammenhang. Gleichzeitig erklärt er die Hintergründe für die Vertragsverlängerung der langfristigen Partnerschaft mit dem Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB). Schließlich spielen Dämmstoffverfüllte Poroton-Hochleistungsziegel – neben Verblendern und Klinkern – zunehmend eine zentrale Rolle im Berufsalltag und damit in der Ausbildung. Das Engagement für den Maurernachwuchs füge sich hervorragend ein in die seit 30 Jahren bestehende Tradition der Weiterbildung bei den angeschlossenen Unternehmen. So locken die Seminare der Baufachtage oder Mauerwerkstage jährlich mehr als 10.000 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet an. Dabei wird ein fundiertes Know-how rund um das Bauhandwerk vermittelt, bei dem die Maurer nicht zu kurz kommen. So bekräftigen Kuhlemann und ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa, dass auch in den kommenden Jahren der Maurernachwuchs weiter gefördert werden soll.

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