Mehr Gleichberechtigung und Chancen für Frauen

News | Jennifer Brandt | 21.08.2014
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Foto: Roland Riethmüller

Frauen haben seit vielen Jahrhunderten eine durchaus wichtige Gesellschaft. Dabei hat sich das Bild in den letzten Jahrzehnten stark verändert, denn längst sind Frauen nicht mehr nur das Heimchen hinter dem Herd. Im Gegenteil. Immer mehr Frauen gehen verantwortungsvollen Berufen nach und managen quasi nebenbei noch ihre Familie. Doch den ihnen zustehenden Lohn und eine Chancengleichheit gegenüber den Männern, haben sie dennoch meistens nicht zu erwarten. Das möchte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) endlich ändern.

Dass sich die Frau nur um den Haushalt und die Familie kümmert ist glücklicherweise ein längst überholtes Modell. Immer mehr Frauen bewältigen diese Herausforderung heute noch neben dem Beruf. Gerade Alleinerziehende stehen hier noch viel größeren Herausforderungen gegenüber, als die arbeitenden Frauen mit einem Partner an ihrer Seite. Dennoch wird ihnen diese Doppelbelastung nicht ausreichend entlohnt – materiell wie immateriell.

Die IG BAU möchte deswegen in Zukunft noch stärker dafür kämpfen, Frauen in der Gesellschaft mehr mit den Männern gelichzustellen. Es ist nicht gerechtfertigt, dass Frauen zumeist weniger Karrierechancen haben nur weil sie eine Familie gründen. Einem Mann wird dies schließlich auch nicht negativ ausgelegt in seinem Lebenslauf. Und auch die Tatsache, dass Frauen – gleich ob mit oder ohne Kind – heute immer noch weniger verdienen als ihre männlichen Mitstreiter, ist nicht zeitgemäß.

Um der Gesellschaft die vorherrschenden Missstände für Frauen zu verdeutlichen hat man Passanten in Frankfurt dies durch gezielte Aktionen anschaulich vorgeführt. So sollte jedem einmal der Spiegel vorgehalten werden, wie hart es im Grunde ist Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Ein anschauliches Beispiel war verdichtete Erde, auf der gerade einmal Kakteen halten. Lockerer Erdboden dagegen zeigte das optimale Wachstum von Blumen.

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