Auf der Baufachmesse Dach+Holz International 2022 hat die Dach- und Holzbaubranche eine neue Vereinbarung über Dachlatten unterzeichnet. Diese tritt ab dem 1. August 2022 in Kraft und löst damit die alte Vereinbarung vom 11. November 2015 ab. Damit soll die Sicherheit der Handwerker auf den Dächern gewährleisten werden. Diese Neufassung wurde notwendig, weil sich die normativen Grundlagen geändert haben.
Am letzten Freitag haben die Handwerks-, Handels- und Herstellerverbände der Dach- und Holzbaubranche auf der Baufachmesse Dach+Holz International 2022 in Köln eine neue Dachlatten-Vereinbarung unterzeichnet. Sie löst damit die alte Vereinbarung vom 11. November 2015 ab. Die neue Vereinbarung wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung „Fachbereich Bauwesen“ (DGUV) und den Verbänden geschlossen. Die Verbände bekennen sich mit der Unterzeichnung zu den Grundlagen der Sicherheit am Arbeitsplatz. Denn mit dieser neuen Vereinbarung soll primär die Sicherheit der Dachdecker an ihren Arbeitsplätzen sichergestellt werden. Eine Arbeitserleichterung soll auch die farbliche Kennzeichnung der Dachlatten bringen.
Vermeidung von Unfällen durch sichere Dachlatten
Diese neue Vereinbarung beschreibt die Anforderungen von Latten für Dächer, um Arbeitsunfälle zu vermeiden. Außerdem fasst sie die für die CE-Kennzeichnung notwendigen Angaben zur Sortierung, Beschreibung (Unterlagen) und Markierung zusammen. Neben den visuell sortierten Dachlatten werden jetzt auch die maschinell sortierten Latten mit einbezogen. Diese Überarbeitung war notwendig, weil es eine Veränderung bei den normativen Grundlagen gegeben hat. Zudem musste die CE-Kennzeichnung an die aktuellen Vorgaben der Europäischen Bauproduktenverordnung in Verbindung der harmonisierten Europäischen Norm angepasst werden.
Hohe Qualität soll Schutz für Dachdecker bieten
Damit Dachdeckerarbeiten fachgerecht ausgeführt werden, müssen bestimmte Vorschriften eingehalten werden. Dazu gehören die Normen des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Dieses Regelwerk ist die Richtschnur für Dachdecker und für die Planer. Somit ist eine abgestimmte Planung und Ausführung und ein hohes Qualitätsniveau garantiert. In der Vergangenheit wurden Dachlatten in schlechter Qualität geliefert. Arbeitsunfälle häuften sich dadurch. Nicht selten kam es dabei auch zu tödlichen Unfällen, was großes Leid für die Hinterbliebenen brachte. Mit dieser neuen Vereinbarung sollen Unfälle vermieden werden. Das neue Regelwerk wurde von Experten mit umfangreichen Kenntnissen erstellt. Diese Erkenntnisse stammen aus den Erfahrungen in der Praxis. Im Vordergrund steht die Zuverlässigkeit. Ziel ist es auch, die Qualität ständig zu verbessern. Genau dies soll mit der neuen Verordnung erreicht werden.
Was soll das Geschwubel?…
Was soll das Geschwubel? Vielleicht EIN SATZ, dazu, was sich mit den Latten denn nun geändert hat?