Qualifizierte Ausbildung im Baugewerbe

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Foto: Handwerkskammer zu Leipzig

Während viele immer noch glauben, dass die Arbeit am Bau nur Stillstand und Maloche bedeuten, bietet die Bauwirtschaft ein vielfältiges System zur Fort- und Weiterbildung an. Durch dieses bestehen in der Branche durch qualifizierte Maßnahmen sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten. Einem gut ausgebildeten Gesellen stehen alle Türen offen, ob Werkpolier, Vorarbeiter, Meister oder geprüfter Polier. Damit der vorherrschende hohe Standard der Ausbildung in der Baubranche anhält, startet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes nun eine Qualitätsoffensive.

Die Qualitätsoffensive soll dazu dienen, dass Ausbildungsangebot, die Ausbildungsleistungen, die Qualität und Kompetenz der Ausbilder zu vertiefen und zu erweitern. Wichtig dabei sind auch die Infrastruktur der Ausbildungszentren sowie die Zusammenarbeit zwischen Zentren und Ausbildungsbetrieben auszubauen. Nur so kann eine komplette Zufriedenheit innerhalb des Systems gewährleistet werden. Darüber hinaus unterliegt die Ausbildung der Nachwuchskräfte strengen Qualitätskriterien.

Dieser Qualitätsstandard der Ausbildung in der Bauwirtschaft hängt maßgeblich mit dem Erfolg der betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildung zusammen. Um dieses System stemmen zu können, bedarf es hoher Investitionen. Die Kosten werden zwar zu zwei Dritteln erstattet, dennoch tragen die Betriebe die größte Last an den Kosten. Die Erstattung erfolgt durch Mittel, die die Unternehmen aufgrund einer tariflichen Regelung selbst aufbringen. Das andere Drittel geht dann an die einzelnen Ausbildungszentren. Die Ausbildungszentren dienen aber nicht nur der überbetrieblichen Ausbildung von Lehrlingen, sondern werden auch für die Fort- und Weiterbildung bereits angestellter Beschäftigter genutzt. So ist es möglich, sich stets den sich ändernden Anforderungen der Branche anzupassen. Dies wird notwendig, da die Aufgaben immer komplexer werden und neue dazu kommen, z.B. das Thema energetische Gebäudesanierung.

Um all diese Maßnahmen zu erhalten und gegebenenfalls auch zu optimieren, wurden jetzt erstmals bundesweit einheitliche Standards für die überbetriebliche Ausbildung festgelegt. Die Einhaltung derer sollen damit in der Zukunft auch regelmäßig überprüft werden. All das hilft der Bauwirtschaft wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben, denn gerade die qualifizierten Nachwuchskräft und Facharbeiter tragen ihren Teil dazu bei.

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