Smarte Badezimmer mit Ambient Assisted Living im Trend

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Foto: VDS / shutterstock©Georgejmclittle-Onsuda

In allen Bereichen nimmt die Digitalisierung zu. Das betrifft auch die Gestaltung vom Badezimmer. Ob Sprachsteuerung, mehr Komfort und Sicherheit durch synchronisierte Situationsabläufe oder das selbstbestimmte Leben durch Ambient Assisted Living – die Aktion Barrierefreies Bad bestätigt den Trend zum smarten Badezimmer. Daher muss die Elektroinstallation rechtzeitig in die Planung einbezogen werden.

Wenn sich Fenster bei Regen selbstständig schließen, sich die Heizung an kühlen Tagen von selbst einschaltet und der Kühlschrank eigenständig den Bestand der vorrätigen Lebensmittel prüft, dann löst das bei so manchen Verbraucher deutliches Unbehagen aus. Das ist auch der Grund, warum die eigenständige Funktionssteuerung im Badezimmer nur zögerlich angenommen wird. Aufhalten lässt sich dieser neue Trend rund ums barrierefreie Bad allerdings nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Hersteller entsprechende Produkte auf den Markt bringen, die über spielerische Gadgets hinausgehen.

Mit Sprachsteuerung wird der Alltag erleichtert

Bisher ließen sich die Sanitärprodukte im Bad nur per App oder mittels Berührung steuern. Doch schon jetzt stehen ganz andere Möglichkeiten offen, denn heute schon lässt sich vieles durch Sprachsteuerung betätigen. Welche Wassermenge und mit welcher Temperatur ein Bad eingelassen wird, das lässt sich heute schon über ein Tablet oder über ein Smartphone steuern. Schon jetzt können „Siri“ von Apple, „Alexa“ von Amazon oder der Google Assistant mittels Sprachsteuerung bereits Wecker stellen, die Beleuchtung dirigieren, den Terminkalender verwalten und vieles mehr. Die Konsequenz liegt auf der Hand. In Zukunft werden die Aufgaben im Alltag verlässlicher und komfortabler erledigt.

Durch den Abruf von komplexen Situationen kommt mehr Selbstständigkeit

Die Digitalisierung im Bad kann jedoch mehr, als nur Wasser in die Wanne einlassen oder die Temperatur regeln. Sie kann auch dazu beitragen, die Angehörigen eines Pflegebedürftigen zu entlasten. Fremde Hände werden überflüssig, wenn aufeinanderfolgende Ereignisse automatisch aktiviert und auf seinen Benutzer abgestimmt werden. Dazu gehört zum Beispiel die automatische Regelung der Wassertemperatur, das Ein- und Ausschalten des Lichts oder das Einstellen der Sitzhöhe des WCs oder des Waschtischs bei Betreten vom Badezimmer.

Mit Ambient Assisted Living (AAL) gelingt das Projekt

Tatsächlich entdecken immer mehr ältere und pflegebedürftige Menschen, dass die Digitalisierung mit dazu beiträgt, dass sie möglichst lange in ihrem eigenen Zuhause bleiben können. Einen wertvollen Beitrag für ein smartes Badezimmer sind der integrierte Notruf und die einstellbaren Dusch- und WC-Sitze. So kann an die regelmäßige Einnahme von Medikamenten oder das Zähneputzen erinnert werden. Selbst eine umfassende Urinanalyse ist schon möglich. Heute geht es nicht mehr nur darum, dass ein Bad barrierefrei ist. Auch das Drumherum für ein selbstbestimmtes Leben wird geplant. Ambient Assisted Living trägt folglich mit dazu bei, dass unsere Welt ein bisschen besser wird.

Hinweis in eigener Sache

Wer mehr über die Digitalisierung im Badezimmer erfahren möchte, sollte sich zum Handwerkscamp anmelden. An zwei Tagen diskutieren die digitalen Vorreiter aus dem Bauhandwerk auch über Smart Home! Seien Sie dabei und tauschen sich mit anderen auf Augenhöhe aus. Kleiner Tipp: Für Handwerker ist die Teilnahme übrigens kostenlos. Infos und Anmeldung unter http://handwerkscamp.de 

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