Sonnenschutz auf Baustelle unverzichtbar

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Foto: Thomas Lucks/BG Bau

Endlich ist der Sommer da und mit ihm auch optimale Witterungsbedingungen, um auf Baustellen voranzukommen. Natürlich hat der Sommer gerade für die Beschäftigten am Bau durchaus auch seine Schattenseiten. Denn die Beschäftigten sind es, die unter den warmen Temperaturen bei körperlicher Arbeit leiden müssen. Noch dazu sind sie zumeist ungeschützt der Sonne ausgesetzt, was für die Haut eine echte Belastung darstellt, die man keinesfalls unterschätzen sollte.

Wir alle freuen uns, wenn der Sommer durch warme Temperaturen und Sonnenschein in Erscheinung trifft. Doch gerade bei Menschen, die am Bau tätig sind, birgt dies durchaus gesundheitliche Gefahren, die allzu oft nicht berücksichtigt werden. Dazu zählt vor allem die Schädigung der Haut durch den Einfluss der Sonnenstrahlen. Hier ist nicht nur der Arbeitnehmer aufgerufen, sich entsprechend zu schützen. Auch die Arbeitgeber haben Pflichten, ihre Beschäftigten so gut es geht vor den Folgen von Sonneneinstrahlung zu schützen.

Hautkrebs eine der häufigsten Berufskrankheiten am Bau

Laut der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) waren Hauttumore im Jahr 2015 die am häufigsten angezeigte Berufskrankheit. Dies ist ein absolutes Alarmsignal, das man nicht unter den Teppich kehren sollte. Vielmehr sollte allen bewusst sein, dass gefährliche UV-Strahlen der Haut nachhaltigen Schaden zufügen und es sich davor zu schützen gilt. Hier die Verantwortung allein auf den Beschäftigten abzuwälzen, ist der falsche Weg. Vielmehr müssen auch Arbeitgeber ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und für Maßnahmen sorgen, die Schutz gewährleisten.

Sonne führt zu verschiedenen Erkrankungen

Auch wenn Hautkrebs eine der häufigsten gemeldeten Berufskrankheiten auf deutschen Baustellen darstellt, so führt die Sonne auch andere unangenehme Erkrankungen mit sich. Diese mögen zwar nicht so langfristige Folgen haben wie Hautkrebs, sind dennoch nicht minder gefährlich. Denn auch Sonnenbrand, Hitzschlag, Sonnenstich und Augenprobleme werden immer wieder von Beschäftigten am Bau beklagt. Wenn man sich mal genauer umsieht auf Baustellen, sieht man auch warum. Die Arbeiter sind in der Regel viel zu leicht, teilweise sogar am Oberkörper gar nicht bekleidet. Das sind natürlich optimale Bedingungen, seine Haut zu schädigen. Die am stärksten gefährdeten Stellen sind dabei  der Kopf, Nacken, die Ohren, Arme und Hände.

Maßnahmen zum Schutz vor der Sonne

Maßnahmen, sich vor der Sonnenstrahlung zu schützen, sind im Grunde gar nicht so schwer. Angefangen bei den Dingen, die die Beschäftigten von sich aus umsetzen können. Dabei steht der Einsatz von Sonnschutzmitteln an vorderster Stelle. Natürlich schwitzt man dadurch wieder mehr, doch ist es neben Kleidung der effektivste Schutz. Außerdem sollten Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen getragen werden. Der Arbeitgeber sollte darüber hinaus durch technische Maßnahmen, wie Schattensegel, Sonnenschirme, Arbeitsmittel mit integriertem Sonnenschutz (z.B. Helm)  oder auch UV-absorbierende Fenster an Fahrzeugen seinen Pflichten nachkommen, seine Mitarbeiter zu schützen. Neben diesen technischen Vorkehrungen, die je nach Baustelle wohl nicht immer umsetzbar sind,  gilt es aber auch durch die optimale Arbeitsplanung eine starke  Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Dazu gehört der frühe Start in den Arbeitstages genauso, wie Innenarbeiten um die Mittagszeit oder auch Schattenpausen.

So sehr wir uns also alle über die Sonne im Sommer freuen, so sehr sollten wir uns auch im Klaren darüber sein, dass die unserer Haut nicht unbedingt guttut.

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