Weißer Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt

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Foto: KfW-Bildarchiv / Bernhard Schurian

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt bereits seit Jahren auf Baustellen vor den Gefahren der direkten Sonneneinstrahlung. Das Bundesarbeitsministerium hat nun Anfang November den sogenannten weißen Hautkrebs offiziell als Berufskrankheit anerkannt. Damit wird die Situation der Betroffenen verbessert, freut sich die IG BAU und kündigt für das nächste Jahr eine große Aufklärungskampagne an.

Deutschland ist zwar nicht so sonnenverwöhnt wie die südeuropäischen Länder, doch auch im Sommer kann die anhaltende Sonneneinstrahlung bleibende Schäden verursachen. Davor warnt die IG BAU bereits seit Jahren und begrüßt die aktuelle Ankündigung des Bundesarbeitsministeriums, dass nun auch der als weißer Hautkrebs bekannte Basalzellenkrebs als Berufskrankheit anerkannt wurde.

Regelmäßig warnt die IG BAU im Sommer auf Baustellen vor zu viel Sonne und sensibilisiert die Beschäftigten am Bau für die Risiken bei unzureichendem Schutz. Dazu werden Sonnencreme und UV-Messkarten verteilt. Diese signalisieren, wann der Schutz aufgefrischt werden muss. „Mit unseren Aktionen wollen wir das Problembewusstsein bei den Arbeitnehmern stärken“, erläutert Dietmar Schäfers. Zwar muss sich jeder Beschäftige eigenverantwortlich schützen, doch appelliert der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende auch an die Arbeitgeber, nicht die Augen vor den Gefahren für die Mitarbeiter zu verschließen. „Neben viel Wasser – gerade im Sommer – können sie ausreichend Sonnencreme verteilen und ihre Beschäftigten ermutigen, diese auch wirklich zu benutzen.“

Für das kommende Jahr hat die IG BAU eine Aufklärungskampagne zum Thema Weißer Krebs als Berufskrankheit angekündigt.

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