Weiter steigende Baupreise belasten die Baubranche

Weiter steigende Baupreise belasten die Baubranche
Foto: Roland Riethmüller

Der Baupreisanstieg nimmt bedenkliche Züge an. So sind einige Gebäudeteile davon besonders betroffen. Diese ständige steigenden Baupreise gehören daher zu den größten Ärgernissen der Baubranche, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Das betrifft vor allem den SHK-Bereich sowie Fassaden und Dämmung, denn hier wird mit weiter steigenden Preisen gerechnet. Doch auch andere Gebäudeteile befinden sich in der Preisspirale.

Schon seit einigen Jahren sieht sich die Baubranche mit ständig steigenden Baupreisen konfrontiert. So sind die Preise im Schnitt seit Mitte 2018 um rund fünf Prozent angestiegen. Manche Gebäudeteile sind von den Preissteigerungen besonders betroffen. Eine Umkehr ist noch lange nicht in Sicht. Im Gegenteil: Studienergebnisse zeigen auf, dass sogar noch mit weiteren Preissteigerungen im Bereich Fassaden, Dämmung und Heizung zu rechnen sei. Doch auch die Voraussagen für andere Gebäudeteile sehen nicht besser aus.

Die meisten Preissteigerungen werden im SHK-Bereich erwarten

Das Düsseldorfer Marktforschungsinstitut BauInfoConsult hat in diesem Zusammenhang die Bauakteure um eine Einschätzung hinsichtlich der Preissteigerung bei den Gebäudeteilen gebeten. Befragt wurden 525 Protagonisten, Mehrfachnennungen waren möglich. Jeder vierte geht davon aus, dass Heizungsanlagen künftig teurer werden. Das sagen 24 Prozent der Befragten. Grundsätzlich stellt sich vor allem der SHK-Bereich auf höhere Preise ein. So rechnen zusätzlich elf Prozent mit einem Preisanstieg im Bereich Bad und Sanitär sowie acht Prozent bei Klima und Lüftungsanlagen.

Höhere Preise auch im Bereich Fassaden und Dämmung sowie anderen Bereichen

Weitere Preiserhöhungen werden bei Fassaden und Dämmung erwartet. Hier rechnen 17 Prozent mit einem Anstieg. Weiterhin werden von 13 Prozent der Befragten höhere Preise für Arbeiten an der Außenhülle sowie bei Putz- und Farbanstrichen erwartet.

Deutlich weniger Befragte sehen mit neun Prozent weitere Preisanstiege im Dach-Bereich und mit acht Prozent im Bereich Innenwände und Trockenbaukonstruktionen. Auch Preissteigerungen im Smart Home und im Rohbau werden nur von sieben beziehungsweise sechs Prozent gesehen. Rund vier Prozent gehen davon aus, dass Fenster und Türen sowie alle Bereiche teurer werden.

Preisstabilität in anderen Bereichen

Relativ preisstabil sehen die Befragten jedoch andere Bereiche. Darunter fallen Fußböden, Decken, Brandschutzsysteme und Kellerbereiche. Nur ein, bzw. zwei Prozent sehen hier weitere Preissteigerungen.

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