„WorldSkills 2013“ auch mit Bauhandwerk

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Foto: Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)

So wie in den letzten Wochen immer mehr Gewerke ihre Vertreter für die Teilnahme an den „WorldSkills 2013“ verkünden konnten, steht jetzt auch das Nationalteam im Bauhandwerk endgültig fest. Dabei handelt es sich um vier junge Gesellen und Meister aus dem Maurer-, Fliesenleger-, Stuckateur- und Zimmererhandwerk. Alle vier konnten sich im Trainingscamp auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München unter realen Bedingungen beweisen.

Die „WorldSkills 2013“ wird in nur wenigen Monaten, vom 2. bis 7. Juli 2013, in Leipzig stattfinden. Bei dieser Berufsweltmeisterschaft sind innerhalb des gesamten deutschen Handwerks 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 38 Berufsdisziplinen vertreten. Das ist demnach die größte Mannschaft, die es bisher für Deutschland bei den „WorldSkills“ gegeben hat. Natürlich stellt besonders die Tatsache, dass der Wettbewerb in diesem Jahr erstmals wieder nach 40 Jahren in Deutschland stattfindet, eine besondere Motivation für die deutschen Kandidaten dar.

Im Bauhandwerk wurde das Nationalteam kürzlich auf der IHM aufgestellt. So galt die Messe für alle Anwärter als Trainingscamp, bei dem die jungen Gesellinnen und Gesellen bestmöglich auf ihre Herausforderung im Juli 2013 auf der „WorldSkills“ in Leipzig vorbereitet werden sollten.

Das deutsche Nationalteam für das Bauhandwerk auf der „WorldSkills“ setzt sich aus vier Teilnehmern und Gewerken zusammen. Für die Maurer tritt der 21-jährige Geselle Sebastian Wichern aus Niedersachsen an. Ebenfalls aus Niedersachsen stammt der gleichaltrige Fliesenlegermeister Björn Bohmfalk, der sein Gewerk würdig vertreten wird. Die beiden 21-jährigen Gesellen für das Stauckateur- und Zimmererhandwerk sind die beiden Baden-Württemberger Andreas Schenk und Andreas Fichter.

Im Trainingslager mussten die Teilnehmer unterschiedliche Aufgaben erfüllen. So konnten die Fliesenleger bereits einen ersten Eindruck von den „WorldSkills 2013“ gewinnen, in dem sie mehrere Wände mit ähnlichen Motiven wie im bevorstehenden Wettbewerb fliesen mussten. Die Zimmerer ihrerseits bauten einen Holzpavillion mit Dachstuhl und Bodenbelag, welche bereits bei den „WorldSkills 2011“ Wettbewerbsaufgabe für das Gewerk war. Für die Maurer galt es, unterschiedliche Mauern aus Steinen und Ziegeln zu errichten, bei denen Bauten nachgebildet wurden, die in Verbindung mit dem Wettbewerbsland stehen – z.B. das Brandenburger Tor. Die Aufgabe der Stuckateure bestand darin, einen Trockenbau mit unterschiedlichen Stuckelementen und Verzierungen durch Spachteltechnik zu kreieren.

Alle vier Vertreter aus dem Bauhandwerk haben in ihren Trainingsaufgaben gezeigt, dass sie den Anforderungen der Berufsweltmeisterschaft auf jeden Fall gewachsen sein werden.

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