Der Mehrheit der Gewerke der Bauwirtschaft geht es immer noch ausgesprochen gut. Dabei fällt vor allem auch das Rolladen- und Sonnenschutzhandwerk positiv auf. Denn auch hier profitiert man von der anhaltend guten Binnenwirtschaft. Doch nicht nur die erste Jahreshälfte 2016 war erfolgreich, auch für die beiden nächsten Quartale erwartet man einen Zuwachs. Dank dieser Entwicklung werden auch neue Arbeitsplätze entstehen, die der gesamten Wirtschaft gut tun.
Der Bundesverband Rolladen- und Sonnenschutz (BVRS) hat kürzlich die Daten der Mitgliedsbetrieb ermittelt und dabei festgestellt, dass sich die Branche in einem echten Aufwärtstrend befindet. Schon im ersten Quartal 2016 hielt das Statistische Bundesamt hier ein Wachstum von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreswert fest, im zweiten Quartal ging dies für 70 Prozent der Fachbetriebe noch weiter voran.
Auftragsbestand und Auslastung auf Höchststand
Der Auftragsbestand liegt inzwischen bei gut sechs Wochen, was einem Bestwert entspricht. Damit verbunden ist mit 99 Prozent auch die Auslastung extrem hoch, wodurch die Kapazitäten nahezu erschöpft sind. Dennoch ist man selbstverständlich hoch erfreut über diese Entwicklung und blickt optimistisch in die zweite Jahreshälfte. Denn es zeigt sich, dass die gute Geschäftslage auch beim Verbraucher ankommt. Denn auch hier erkennen viele die Rollladen- und Sonnenschutztechnik immer öfter als echte Wertsteigerung für ihre Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Steigende Investitionsbereitschaft bringt Umsatz und Jobs
Auch bei der Befragung von Firmenchefs zu ihrer Beurteilung der aktuellen Geschäftslage werden die Zahlen bestätigt. Denn ein Viertel der Befragten ist fast ausschließlich positiv gestimmt. So gehen etwa 90 Prozent von einem wenigstens gleichbleibend hohen Umsatz aus, 42 Prozent erwarten sogar noch Steigerungen. Dank dieser Erwartungen sehen sich auch immer mehr Betriebe in der Lage, Investitionen anzustoßen, um langfristig an diesen Erfolg anzuknüpfen. In den ersten beiden Quartalen haben demnach bereits 56 Prozent diesen Schritt getan, gut 50 Prozent wollen diesen Weg in der zweiten Jahreshälfte noch beschreiten.
Mit diesen Zahlen ist es natürlich eine logische Konsequenz, dass auch die Zahl der Arbeitsplätze steigt. Immerhin 14 Prozent der Betriebe sind aktuell auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.