Alle Führungs- und Dispositionskräfte möchten durch die Ausübung ihrer Aufgaben, durch die Anwendung ihrer Kenntnisse zum Unternehmenserfolg beitragen. Wenn aber deren Kenntnisse nicht ausreichend sind, stellen sich negative Folgen ein, so dass der wirtschaftliche Erfolg gefährdet ist. Jegliche Folgen, ob positiv oder negativ, ergeben sich zunächst bereichsspezifisch und wirken sich dann gesamtbetrieblich aus. Führungskräfte und Mitarbeiter eines jeden Unternehmens benötigen deshalb entscheidende Kenntnisse der unternehmensspezifischen Zusammenhänge. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass der Markt immer der Ausgangspunkt jeder betrieblichen Organisation und Planung ist. Dem ständigen Wandel durch wechselnde Anforderungen können Führungskräfte nur mit der richtigen und umfassenden Ausbildung begegnen. Über- und innerbetriebliche Weiterbildung sind hierfür immer währende Aktivitäten. Alle Beteiligten müssen in ihren Bereichen wissen, wo sie „stehen“. Wenn aber die Kompetenzen nicht in hinreichender Weise, ggf. mit Stellenbeschreibungen und Organigrammen verinnerlicht sind, entstehen dauerhafte Probleme in den einzelnen Bereichen. Die wesentlichen finanz- und betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge sollten deshalb nicht nur „bekannt“ sein, sondern auch von den Mitarbeitern im Durchführungsbereich beherrscht werden. Die hierfür eingesetzten einfachen Instrumente geben sowohl über die Zukunft (die Planung) als auch über die jeweilige Situation im Soll/Ist Auskunft. Wenn darüber hinaus dann auch Sozial-Aspekte berücksichtigt werden, indem wichtige qualitative Ziele des Unternehmens sichergestellt werden, fördert dies zudem die Motivation. Unternehmensziele werden aber nur erreicht, wenn man sich marktorientiert verhält. Entsprechende marktorientierte Preisbildungs- und Kalkulationssysteme sind hierfür erforderlich. Diese sind unternehmensspezifisch und wettbewerbsorientiert einzurichten, denn Wettbewerbsorientierung bedeutet immer auch Marktorientierung. Entsprechende Systeme sind mit individuellen Daten in der Finanz- und Betriebswirtschaft für künftige positive Folgen einzurichten. Nach jeweiliger Auftragserlangung kommt es auf die terminliche und wirtschaftliche Auftragsabwicklung an. Probleme gibt es jedoch immer dann, wenn die Auftragsplanung und -steuerung vertraglich nicht eindeutig genug geregelt ist, z.B. nach HOAI oder an-deren Ordnungen. Mit mangelnder Arbeitsvorbereitung für jeweiliges Projekt entstehen immer wieder negative Folgen, die letztendlich auch das Image des Unternehmens belasten. Voraussetzung für alle vorgenannten Aktionen, Aktivitäten und auch deren Folgen ist ein bedarfsorientiertes Informationswesen, gestützt mit den Erkenntnissen der Beteiligten. Hiermit ist nicht nur die sachliche Auswahl einer passenden IT-Lösung gemeint, sondern auch deren individuelle, bereichsübergreifende Optimierung, die sowohl das Personalwesen, die Finanz- und Betriebswirtschaft, die Arbeitsplanung und alle zeitlichen Dispositionen und Steuerungen beinhaltet. So kann das Unternehmen in jeweiligen Bereichen negative Folgen und deren Auswirkungen rechtzeitig erkennen und diese ausschalten.Die allen strukturellen und quantitativen Zielen voranstehenden qualitativen Unternehmensziele sollten zuvor im Unternehmen umfassend erörtert werden, damit die soziale Sicherheit für alle als positive Folge gewährleistet werden kann.Autor: Dipl-Ing./Dip.-Betrw. Günther Sehlhoff, BUB Berater-Cooperation, Leopoldshöhe
Kfz-Steuerbescheid – wenn leichte Nutzfahrzeuge als PKW versteuert werden
Derzeit verschickt der Zoll den aktuellen Kfz-Steuerbescheid. Doch es häufen sich Fälle, in denen leichte Nutzfahrzeuge von Handwerkern als PKW eingestuft werden, obwohl sie zulassungsrechtlich