Dass die Baubranche ein durchaus zufriedenstellendes Jahr 2011 hinter sich lässt, zeigen verschiedenste Studien. Gleichzeitig profitierte auch der Baustoff-Fachhandel von dieser positiven Entwicklung, was der Baustoff-Fachhandelsmonitor des Markforschungsinstituts BauInfoConsult belegt. Der Studie nach konnte der Baustoff-Fachhandel im vergangenen Jahr eine deutliche Umsatzsteigerung verzeichnen – immerhin bei gut zwei Drittel der befragten Unternehmen. Auch die Aussichten für das aktuelle Jahr 2012 bleiben optimistisch.
Besonders die Bereiche Wohnungsneubau sowie die letzten Aufträge, die noch aus dem Konjunkturpaket II resultierten, haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass die Baubranche – und mit ihr auch der Baustoff-Fachhandel – solch gute Umsätze erzielen konnte. Das Markforschungsinstituts BauInfoConsult hat im Rahmen einer Telefon- und Online-Befragung, 180 Niederlassungen des allgemeinen Baustoff-Fachhandels zu ihren Erfahrungen bezüglich Trends, Entwicklungen und ihrer Umsatzsituation interviewt.
Aus dieser Studie geht eindeutig hervor, dass die Mehrheit der befragten Niederlassungen ganz deutliche Umsatzsteigerungen im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr verzeichnen konnten. Ganze 59 Prozent konnten ihren Umsatz in 2011 erhöhen, allein 16 Prozent erreichten sogar eine Umsatzsteigerung von mehr als 10 Prozent von 2010 auf 2011. Lediglich 28 Prozent bezeichnen ihren Umsatz gleichbleibend, 3 Prozent gaben Umsatzverluste an.
Das Ergebnis der Studie festigt die allgemeinen Aussichten für das aktuelle Jahr. Trotz der Europa-Krise zeigen vorsichtige Vorhersagen, dass von einer mindestens gleichbleibenden Entwicklung in 2012 auszugehen ist. 47 Prozent der Niederlassungen sind der Meinung, dass sie in 2012 noch mehr Umsatz als in 2011 erzielen werden. Jeder siebte Befragte rechnet dabei mit 5 Prozent und mehr Wachstum. Nur 35 Prozent erwarten einen gleichbleibenden Umsatz.