Sprachbarrieren am Bau mit digitalen Lösungen abbauen

Sprachbarrieren am Bau mit digitalen Lösungen abbauen
Foto: Tony Gigov

Nicht nur der Fachkräftemangel ist ein großes Problem am Bau, sondern auch die Sprachbarrieren. Denn auf einer Baustelle kommen regelmäßig Menschen von unterschiedlicher Herkunft zusammen. Um die reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist jedoch eine klare und eindeutige Kommunikation nötig. Dabei kann YouTube durchaus auch dazu beitragen, diese sprachlichen Hürden zu umgehen. Denn im Normalfall ist ein Erklärvideo auf YouTube sinnvoller als die Bauanleitung eines schwedischen Möbelhauses.

Auf dem Bau arbeiten täglich Menschen zusammen, die unterschiedliche Sprachen sprechen. Das erleichtert nicht gerade die Arbeit, denn komplexe Übersetzungen stellen eine große Herausforderung dar. Außerdem muss jeder einzelne Arbeitsschritt dem Mitarbeiter ausführlich erklärt werden. Overtec ist der Spezialist für Fertigbauelemente und ein Bindeglied zwischen Planern, Bauleitern, Architekten und den ausführenden Unternehmen. Damit die Arbeitsabläufe erleichtert werden, setzt das Unternehmen auf eine einfache Kommunikation. Jeder kann diese mit seinem Smartphone nutzen. Die Bauarbeiter erhalten ihre Anweisungen über Piktogramme, Erklärvideos und QR-Codes. Dadurch ist eine direkte Kommunikation mit den Fachkräften möglich, die die Produkte verbauen. “Unterschiedliche Nationalitäten können sich in wenigen Augenblicken den gleichen Wissensstandard aneignen und ohne Informationsverlust zusammenarbeiten“, berichtet Overtec-Geschäftsführer Sebastian Hilscher aus der Praxis.

Anleitungen sind über das eigene Smartphone abrufbar

Auf den Produkten sind QR-Codes angebracht. So können die Arbeiter alle wichtigen Informationen abrufen und Anleitungen zur richtigen Installation finden. Außerdem befinden sich auf den Verpackungen Farbcodes, die leicht zuzuordnen sind und somit das Lesen der Anleitungen möglich machen. Overtec lässt außerdem auch die Schrauben anfertigen, was die Montage vereinfacht und deutlich Zeit einspart. Das ermöglicht eine bessere Umsetzung vor Ort. Kostspielige Reklamationen sollen vermieden werden und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.

Videos zum Abbau der Sprachbarrieren am Bau

Im Abbau der Sprachbarrieren steckt ein großes Potenzial, mehr Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Gleichzeitig können die Mitarbeiter sich auf diese Weise mehr Fachwissen aneignen. Viele Menschen würden sich bereits auf YouTube Anleitungen ansehen, betont Hilscher. Dieses Modell hat sich die Bauwirtschaft zunutze gemacht. Prozesse sollen so vereinfacht werden und alle Menschen einen niederschwelligen Zugang zu wichtigen Informationen bekommen. Ein kompaktes Video ist in jedem Fall verständlicher als die komplizierten Bauanleitungen zum Aufbau von Möbeln. Selbst komplexe Bauvorgänge lassen sich in einem Video einfach erklären, ganz ohne Sprachbarrieren.

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