Trotz wiederholtem Wintereinbruch in diesem Dezember geht es auf vielen Baustellen munter weiter. Heute lässt moderne Technik ganzjähriges Bauen zu und erst bei Temperaturen unter minus fünf Grad wird auf den meisten Baustellen die Arbeit ausgesetzt. An vielen Gebäuden wird auch während der Wintermonate weiter gebaut. Viele Bauherren wollen bekanntlich noch vor Weihnachten einziehen und öffentliche Bauträger haben feste Zeitpläne, die auf kalte Temperaturen kaum Rücksicht nehmen.
Bauausführenden Handwerksunternehmen sind oft vertraglich verpflichtet, den Betrieb auf der Baustelle nur einzustellen, sollten die Temperaturen auf unter minus fünf Grad fallen. Problematisch wird es erst, sollte der Winter wider Erwarten mit einer langen Kälteperiode von Temperaturen unter minus 5 Grad einen Baustopp erzwingen. Straßenbaustellen sind nicht die einzigen, auf denen während der Wintermonate weiter gearbeitet wird. Manche Bauteile werden bei Bedarf schon mal mit mobilen Heizgeräten erwärmt. Unabhängig von äußeren Witterungseinflüssen können dagegen Arbeiten der Haustechnikgewerke und Bodenbelagsarbeiten im Innern vorgenommen werden. Wenn im Rohbau in der Winterzeit die Innenausbauten gemacht werden sollen, kann die Baustelle Winterfest gemacht werden. Falls noch keine Fenster eingebaut sind, können diese mit Baufolie abgeklebt werden. Somit bleiben kalter Wind sowie Schneeflocken draußen und die Mitarbeiter können die notwendigen Arbeiten geschützt ausführen.
Auch Stahlbauarbeiten und Dacheindeckungen werden in den nächsten Wochen trotz Schneefall nach Plan umgesetzt. So werden heutzutage ganze Rohbauten unter einer Wetterschutzhülle aus Planen und Gerüstbau errichtet. Im Zuge des Konjunkturprogramms II sind noch viele Arbeiten in diesem Jahr abzuschließen.