Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) stehen immer wieder in der Kritik. Gerade in Verkehrsprojekten sieht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. jedoch positive Aspekte der Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen Hand und den privaten Wirtschaftsunternehmen. Dem Arbeitskreis Öffentlich Private Partnerschaften (AK ÖPP) im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. ist es daher wichtig, mit den zahlreichen Vorurteilen aufzuräumen.
Anlässlich der anhaltenden Kritik gegenüber ÖPP-Autobahnprojekten bezog der Arbeitskreis Öffentlich Private Partnerschaften (AK ÖPP) im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. kürzlich Stellung dazu. Der Vorsitzende des Arbeitskreises, Thomas Töpfer, Mitglied des Vorstands der Bilfinger SE, machte an einigen Beispielen deutlich, dass die Zusammenarbeit im Rahmen einer ÖPP durchaus kostensparend und schnell umsetzbar ist.
An drei bereits erfolgreich umgesetzten Projekten machte Töfper fest, dass sich ÖPP-Projekte nicht verstecken müssen. Immerhin waren die Großprojekte auf der A8 in Bayern, der A4 in Thüringen und der A1 in Niedersachsen zwischen vier bis acht Jahre früher fertiggestellt als diese bei einer traditionellen Umsetzung der Fall gewesen wäre. Dabei haben weder die Qualität noch die Kosten gelitten.
Töpfer machte darüber hinaus deutlich, die Vorwürfe gegen ÖPP-Projekte seien manipulativ, nicht der Wahrheit entsprechend. Seiner Aussage nach, seien solche Projekte sogar wesentlich transparenter gegenüber konventionellen Projekte, da sie einem größeren Interesse des Bürgers unterliegen.