Auch auf Baustellen werden immer mehr Smartphones eingesetzt. Das zeigt eine telefonische Befragung des Marktforschungsinstituts BauInfoConsult von 180 Bauunternehmern. Demnach ist jeder dritte Bauunternehmer mittlerweile auf ein iPhone oder Android-Gerät umgestiegen – vor einem halben Jahr war es erst jeder sechste. Und auch die entsprechende Nutzung der Apps ist auf der Baustelle vorangeschritten.
Im Gegensatz zu sogenannten Featurephones, mit denen man nur zuvor werkseitig festgelegte Anwendungen nutzen kann, ermöglichen Smartphones die individuelle und flexible Nutzung der Geräte für das mobile Internet. Über den App-Store oder den Android-Market können Anwendungen (Apps) auch nachtäglich und nach Bedarf auf das Endgerät geladen und dort installiert werden. Dies funktioniert intuitiv und ohne technische Programmierkenntnisse einfach per Klick.
Wie das Düsseldorfer Marktforschungsinstitut BauInfoConsult berichtet, wurden im Rahmen der Jahresanalyse 2012/2013 die 180 angesprochenen Bauunternehmer auch hinsichtlich ihrer Nutzungsgewohnheiten von Smartphones befragt. Demnach ist die Verbreitung der elektronischen Alleskönner seit der letzten Befragung im Sommer 2011 rasant fortgeschritten. Während im Juli vergangenen Jahres nur 17 Prozent der Bauunternehmer ein Smartphone ihr Eigen nannten, waren es Anfang des Jahres bereits 34 Prozent. Auch bei den Kollegen und Mitarbeitern der Bauunternehmer hat sich die Nutzung von 10 Prozent auf 18 Prozent erhöht.
Doch nicht nur die Verbreitung alleine macht den Siegeszug der Smartphones aus. Das Angebot von Apps für Handwerker wird immer größer und rund 60 Prozent der Befragten gaben an, dieses auch zu nutzen. Vor einem halben Jahr waren es lediglich 37 Prozent der Smartphone-Nutzer.