Bauhandwerk setzt auf mobile Endgeräte

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Foto: Roland Riethmüller

Smartphone und Tablet werden im Bauhandwerk zu einem immer wichtigeren Werkzeug. Schon über die Hälfte der Handwerker setzen mobile Endgeräte zur Auftragsbeschaffung im digitalen Kundenmanagement ein. Dass dabei primär das Smartphone zum Einsatz kommt, ist ein gesellschaftlicher Trend. So haben sich in den letzten Jahren die mobilen Zugriffe auf die Handwerkersuche vervierfacht.

Die Digitalisierung am Bau schreitet unaufhörlich voran. Das bestätigt auch MyHammer durch eine Analyse der für den Zugriff verwendeten Endgeräte. So hat das führende Portal zur Vermittlung von Handwerksleistungen insgesamt 52 Millionen Seitenbesuche aus der Zeit von Januar 2013 bis Oktober 2016 untersucht. “Smartphone, Tablet & Co. bestimmen heute immer mehr das Alltagsbild”, fasst MyHammer-Vorstandsvorsitzende Claudia Frese die Ergebnisse zusammen. “Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums hat sich die mobile Internetnutzung weltweit vervielfacht.”

Über die Hälfte der registrierten Handwerker nutzen mobile Endgeräte

Aktuell greifen bereits 58 Prozent der bei MyHammer registrierten Betriebe regelmäßig per Smartphone und Tablet auf die Plattform zu. Dabei liegt die Nutzung durch das Smartphone am Bau mit 90 Prozent klar vorne. “Mit den neuen technischen Möglichkeiten und ihrer vermehrten Anwendung gehen auch gravierende Änderungen des Nutzerverhaltens einher, auf die sich Webseitenbetreiber und Dienstleister im Netz zwingend einstellen müssen”, warnt Frese. Denn während vor ein paar Jahren die Handwerker fast ausschließlich morgens und abends auf MyHammer nach neuen Aufträgen recherchierten, geschieht dies heute fast ganztägig. “Dabei lässt sich beobachten, dass mobile Geräte in erster Linie der Information, Auftragssuche und Selektion dienen, während für komplexe Aufgaben, wie die Erstellung von Angeboten, eher auf den klassischen Rechner zurückgegriffen wird.”

Vervierfachung der mobilen Nutzung

Doch auch die generelle Internetnutzung der Kunden verlagert sich immer stärker auf mobile Endgeräte. “Egal ob Reisen, Bankgeschäfte, Shopping oder die Suche nach Handwerkern und Dienstleistern: immer häufiger ist das Smartphone die erste Anlaufstelle”, weiß Frese. So hat sich die Suche nach Handwerkern über mobile Endgeräte von 14 Prozent in 2013 auf 53 Prozent in diesem Jahr fast vervierfacht. Interessant ist dabei auch, dass das Verhältnis von Smartphone zu Tablet von rund 60 zu 40 in 2013 auf 80 zu 20 in diesem Jahr gestiegen ist. Das zeigt, dass Smartphones weiter an Bedeutung gewinnen werden.

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