Der Eingriff der Bundesregierung in das Konjunkturgeschehen zur Bewältigung der Corona-Krise wird von fast allen Seiten der Bauwirtschaft begrüßt. Investitionen sind demnach ein wichtiger Impuls zur Wiederbelebung der Wirtschaft. Aber dennoch wird das kürzlich beschlossene Konjunkturpaket nicht ganz ohne Sorge gesehen. Denn ob einseitige Baustoff-Förderung oder fragwürdige Finanzierung der Maßnahmen, die finanzielle Situation der Kommunen ist durchaus besorgniserregend.
Um die Corona-Krise zu bewältigen, sind Investitionen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. So äußert sich die Bauwirtschaft fast einstimmig positiv über das kürzlich beschlossene Konjunkturpaket der Bundesregierung. „Die Bundesregierung setzt mit ihrem Konjunkturpaket wichtige Impulse zur Wiederbelebung und Stärkung des wirtschaftlichen Lebens”, freut sich Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB). “Wir begrüßen, dass zahlreiche Maßnahmen die von uns gemachten Vorschläge aufgreifen und so die mittelständische Bauwirtschaft als wichtiges Zugpferd der Binnenkonjunktur gestärkt wird.”
Kritik durch einseitige Förderung von Holz
Leichte Kritik äußert lediglich Thomas Möller, Vorstandsvorsitzender von solid UNIT, dem neuen baden-württembergischen Netzwerk für innovatives Bauen. Er lobt zwar das beschlossene Konjunkturpaket, sieht aber dennoch ein großes Manko – die einseitige Förderung von Holz als Baustoff. Dabei hätten mineralische Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Mauerwerk ein ebenso großes Potenzial. Deswegen werden Nachbesserungen bei den mineralischen Baustoffen gefordert. „Nur durch eine optimale Ausnutzung aller vorhandenen CO2 Einsparpotentiale kann eine höchst mögliche CO2 Reduktion im Baubereich erzielt werden“, betont Möller weiter.
Eingriff in das Konjunkturgeschehen ist richtig und wichtig
Auch die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) sieht im Konjunkturpaket grundsätzlich den richtigen Ansatz. „Die Folgen der Corona-Pandemie stellen uns vor eine historische Herausforderung”, warnt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. “Es ist deshalb richtig, dass die Bundesregierung aktiv in das Konjunkturgeschehen eingreift, um die Menschen gut durch die Krise zu begleiten.“ Auch würden damit Gewerbesteuerausfälle der Kommunen abgefangen werden. Nur das könne helfen, wenn die Kommunen auch weiterhin in die öffentliche Infrastruktur investieren. Kritisch wäre jedoch, dass durch die Mehrwertsteuersenkung und andere Steuerausfälle die ohnehin schon einnahmegeschwächten Länder dies mittragen sollen.
Die Erwartungen geben einen Grund zur Sorge
Wegen der sinkenden Steuereinnahmen rechnen nämlich 42 Prozent der befragten Kämmereien mit starken Einbrüchen bei den Gesamteinnahmen. 90 Prozent rechnen ab dem Jahr 2021 sogar mit noch niedrigeren Einnahmen. Das hat enorme gesamtwirtschaftliche Auswirkungen. Insgesamt spricht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) mit Blick auf das von der KfW veröffentlichte Kommunalpanel 2020 sogar von besorgniserregenden Erwartungen. „Angesichts des um knapp 10 Mrd. Euro auf 147 Mrd. Euro angestiegenen Investitionsstaus (für das Jahr 2019) darf es keinesfalls Einschränkungen bei den kommunalen Investitionen geben”, warnt HDB-Hauptgeschäftsführer Dieter Babiel. “Gerade die jeweils um drei Prozent gestiegenen Investitionsrückstände in der Bildungsinfrastruktur und im Straßenbereich auf 44,2 Mrd. Euro bzw. 37,1 Mrd. Euro sind alarmierend und erfordern entschlossene Gegenmaßnahmen.“
Krise erst 2021 / Baubranche
Bin aus Östereich und im Baunebengewerbe als Unternehmer tätig. Wir habe derzeit übermäßig hohe Auftragseingänge zu einer guten Deckung. Allerdings rechne ich mit Sept. / Okt. mit einem starkem Auftagsrückgang bis in das 1. QU./2021. sollte es eine zweite Welle geben, erhoghlen wir uns erst im Sommer 2021, wenn nicht denke ich geht’s mit einem erhöhten Auftragseingang ab Februar weiter, mit einem Wachstum für 2021 mit 1-2%. Ich nehme derzeit Aufträge an was geht, immer mit dem Hintergedanken einen Puffer für den Herbst/Winter zu haben. mfg Franz Bürgmayr
Krise erst 2021 / Baubranche
Bin aus Östereich und im Baunebengewerbe als Unternehmer tätig. Wir habe derzeit übermäßig hohe Auftragseingänge zu einer guten Deckung. Allerdings rechne ich mit Sept. / Okt. mit einem starkem Auftagsrückgang bis in das 1. QU./2021. sollte es eine zweite Welle geben, erhoghlen wir uns erst im Sommer 2021, wenn nicht denke ich geht’s mit einem erhöhten Auftragseingang ab Februar weiter, mit einem Wachstum für 2021 mit 1-2%. Ich nehme derzeit Aufträge an was geht, immer mit dem Hintergedanken einen Puffer für den Herbst/Winter zu haben. mfg Franz Bürgmayr
Krise erst 2021 / Baubranche
Bin aus Östereich und im Baunebengewerbe als Unternehmer tätig. Wir habe derzeit übermäßig hohe Auftragseingänge zu einer guten Deckung. Allerdings rechne ich mit Sept. / Okt. mit einem starkem Auftagsrückgang bis in das 1. QU./2021. sollte es eine zweite Welle geben, erhoghlen wir uns erst im Sommer 2021, wenn nicht denke ich geht’s mit einem erhöhten Auftragseingang ab Februar weiter, mit einem Wachstum für 2021 mit 1-2%. Ich nehme derzeit Aufträge an was geht, immer mit dem Hintergedanken einen Puffer für den Herbst/Winter zu haben. mfg Franz Bürgmayr