Holzpellets so günstig wie lange nicht mehr

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Foto: Deutsches Pelletinstitut

Heizenergie ist ein stets stark nachgefragtes Gut. Umso wichtiger ist es, sich bei der Wahl seiner Heizungsanlage im Eigenheim für die richtige Versorgungsvariante zu entscheiden. Denn eins ist klar, die Preise variieren stark danach, welche Heizart man wählt. Derzeit sind es vor allem Holzpellets, die besonders preisgünstig eingekauft werden können und damit sogar noch nachhaltiger sind als ihre fossilen Mitstreiter Gas und Öl.

Die Anschaffung einer Heizungsanlage bedarf unterschiedlicher Aspekte. So ist es nicht nur der Preis der Anlage, der eine entscheidende Rolle spielen sollte, sondern auch der eingesetzte Brennstoff. Denn gerade hier sind die Unterschiede im Preis stark different. Gerade die Preise von Gas und Öl unterliegen immer wieder starken Schwankungen, die insbesondere durch Spekulationen beeinflusst werden. Alternative Energieträger sind da wesentlich zuverlässiger und preisstabil.

Holzpellets besonders attraktiv

Betrachtet man die Preisentwicklung von Holzpellets, stellt man zwar eine Preissteigerung zum Ende des Jahres 2016 fest, nämlich um 2,2 Prozent mehr als im November. Verglichen mit 2015 liegt der Preis jedoch immer noch um 2,1 Prozent niedriger. Im Durchschnitt des gesamten Jahres 2016 mussten Betreiber von Holzpelletanlagen für eine Tonne Brennstoff 230,84 Euro, also 4,62 Ct/kWh bezahlen. Das ist ein Preisrückgang von 4,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2015. Damit wird einmal mehr deutlich, dass die Preise zurzeit so niedrig wie zuletzt im Jahr 2010 sind.

Holzpellets gewinnt gegenüber fossiler Energieträger

Im Vergleich zu fossilen Energien wird die Attraktivität des Preises noch klarer. Denn Erdgas ist aktuell gut 25 Prozent teurer und Heizöl immer noch 18 Prozent. Für Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV), ist dies einfach zu erklären: „Anders als bei fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas wird der Pelletpreis nicht von Spekulationen beeinflusst, sondern vom Holzpreis. Holzpellets bestehen zu über 90 Prozent aus Sägereststoffen, die hierzulande als Koppelprodukt der Sägewirtschaft ausreichend zur Verfügung stehen und eine dauerhaft gute Versorgungsanlage für Pelletnutzer sichern.“

Volle Lager begünstigen den Preis

Ein wesentlicher Aspekt für die niedrigen Preise ist wohl auch, dass die Lager für Holzpellets beim Handel ordentlich gefüllt sind. Daher bedarf es auch keinem Grund zur Sorge, dass es während der folgenden Winterwochen zu Engpässen kommen wird. Dennoch empfiehlt der DEPV nur zertifizierte Ware zu kaufen, die sich durch das ENplus-Siegel auszeichnet ist.

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