Ab sofort können private Eigentümer und Mieter wieder Fördermittel für die Installation von Maßnahmen zur Erhöhung der Barrierefreiheit, Verbesserung vom Einbruchschutz und für den altersgerechten Umbau beantragen. Die verfügbaren Fördermittel zum Abbau vor Barrieren und Schutz vor Einbruch liegen bei jeweils 75 und 65 Millionen Euro. Vor allem die Produktverbesserungen hatten in der Vergangenheit die Nachfrage deutlich gesteigert.
Bundesinnenminister Horst Seehofer erklärte, dass die Wohnungspolitik eine zentrale Aufgabe der Regierung sei. Dabei solle man auch den demografischen Wandel nicht aus den Augen lassen. Das gelte aber auch für das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Deutschland. „Ich begrüße sehr, dass wir die Förderung des altersgerechten Umbaus fortsetzen und die Mittel für Einbruchschutz deutlich erhöhen können”, so Seehofer. Auch Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe ist sich sicher, dass die hohe Nachfrage nach diesen Programmen die große Relevanz zeige. Aufgrund der Aufstockung könnten die Menschen in Deutschland eine neue komfortablere Wohnqualität schaffen und in die Sicherheit ihrer Häuser und Wohnungen investieren. Dabei stärken vor allem die Produktverbesserungen auf diesem Gebiet die Nachfrage nach den begehrten Zuschüssen.
Erst Senkung der Zuschüsse, dann wieder die Erhöhung der Fördermittel
Im März 2017 hatten die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen von Produktverbesserungen den Investitionsbetrag für die Förderung des Einbruchschutzes abgesenkt. Seit September des Vorjahres galt eine gestaffelte Zuschussförderung. Im letzten Jahr hatten durch die Produktverbesserungen zirka 80.000 Wohneinheiten einen Zuschuss erhalten. Für das Jahr 2018 stehen 75 Millionen Euro für mehr Barrierefreiheit bereit. Die Mittel zur Förderung für den Einbruchschutz werden auf 65 Millionen Euro erhöht. Durch das BMI und die KfW werden Maßnahmen in Wohngebäuden gefördert, die Barrieren reduzieren und die Sicherheit erhöhen. Jeder kann davon profitieren. Älteren Menschen wird es somit ermöglicht, länger in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Aber auch für mobil eingeschränkte Menschen kommt das zugute. Altersgerechter Umbau ist mit diesen Zuschüssen ebenso möglich wie der Schutz vor Einbrecher. Maßnahmen für den altersgerechten Umbau und den Einbruchschutz sind dabei frei kombinierbar. Vor Beginn der Bauvorhaben muss der Antrag direkt online im KfW-Zuschussportal gestellt werden. Innerhalb weniger Minuten kommt die Förderzusage. Wichtig ist, dass der Förderantrag auch tatsächlich vor dem Beginn der Baumaßnahme eingereicht wird.