Um die Belastung von Stickoxiden und Schadstoffen zu senken, kommt ein neuer Straßenbelag im dritten Teil der Fortschreibung des Luftreinhalteplans in Baden-Württemberg zum Einsatz. Dieser wird am Neckartor in Stuttgart eingebaut. Über die gesamte Breite der Fahrbahn wird der Clean Air Asphalt, kurz ClAir als Pilotprojekt getestet. Zweck ist es, die Belastung durch Stickoxide dauerhaft zu senken.
Dass die Stadt Stuttgart aktiv gegen Schadstoffe in der Luft vorgeht, ist hinreichend in den Medien diskutiert worden. Als dritten Schritt zum Klimaschutz handelt die Regierung nun auf die Anweisung des Ministeriums für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, das bis Ostern 2019 die Umsetzung der im Luftreinhalteplan festgehaltenen Maßnahme fordert. Einen Betrag von 200.000 Euro, also 50 Prozent der Kosten, übernimmt das Ministerium, um den neuen Straßenbelag zu finanzieren. Den Rest trägt die Landeshauptstadt selbst, dazu gehört auch die Erneuerung vom darunter liegenden Asphalt.
Erfolg des neuen Straßenbelags noch ungewiss
Eine Erläuterung der Maßnahme kam am 15. April seitens des Ministerialdirigenten Andreas Hollatz, sowie vom Leiter des Tiefbauamts der Stadt Stuttgart, Wolfgang Schanz. Gemeinsam mit dem Vorstand der STRABAG AG, Peter Hübner, erklärte Hollatz, dass die Schadstoffbelastung in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei. Dies sei auf die Bemühungen in Sachen Luftreinhaltemaßnahmen zurückzuführen. „Inwieweit und in welchem Umfang hierbei Schadstoff reduzierende Fahrbahnbeläge einen substanziellen Beitrag leisten können, werden wir hier und bei einem weiteren Pilotprojekt mit der STRABAG AG in Stockach untersuchen“, so der Ministerialdirigent weiter. Schanz unterstrich diese Aussage mit den Worten: „Das Tiefbauamt arbeitet intensiv daran, den Zustand der Infrastruktur in Stuttgart zu erhalten und wo notwendig zu verbessern. Eine moderne Infrastruktur ist die Voraussetzung für einen guten Verkehrsfluss. Wenn wir mit dem hier angewandten Sanierungsverfahren einen Beitrag dazu leisten können, die Belastungen der Luft durch den Autoverkehr zu reduzieren, dann umso besser.“
Abbau von Stickoxiden durch photokatalytischen Straßenbelag
Hübner erklärte das Unterfangen und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der ClAir Asphalt nun erstmalig in der Praxis getestet werden könne. Die STRABAG AG verstehe sich als Vorreiterin für Innovationen in der Branche und hoffe einen Beitrag zur Schadstoffentlastung in Stuttgart leisten zu können. Beim Clean Air handelt es sich um einen Straßenbelag, dem photokatalytisches Abstreumaterial beigemengt werde. Der Abbau giftiger Stickoxide erfolge durch das in der Asphaltoberfläche enthaltene Titandioxid, das Schadstoffe in unschädliche Substanzen umwandle, so Hübner weiter. Die Projektentwicklung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, und sei von der STRABAG AG und deren Verbundpartnern im Rahmen des Programms „Nachhaltiger High-Tech Asphalt“ durchgeführt worden.
In der ersten Woche der Osterferien wurden etwa 8.200 kg des Abstreumaterials in den Asphalt am Neckartor gewalzt. Die Arbeiten fanden nachts statt, um größeren Verkehrsbehinderungen vorzubeugen. Ein begleitendes Wissenschaftsprojekt wird feststellen, inwieweit Schadstoffe durch den Straßenbelag gemindert werden.
Kann ich Informationen zu…
Kann ich Informationen zu dem „begleitenden Wissenschaftsprojekt“ haben?
Das wäre für meine Masterarbeit von großer Bedeutung!
Neue Technologie
Als ich an der Asphaltmischanlage vorbeifahren habe, habe ich mich gedacht, ob diesen Bodenbelag auch umweltfreundlich sein kann. Gut zu wissen, dass die neue Technologie die Schadstoffsenkung ermöglicht. Hoffentlich werden bald alle Straßen mit der Anwendung von dieser Methode gebaut sein. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf diese Seite gestoßen: https://www.alwa-montagen.de/asphaltmischanlagen
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