Die Digitalisierung am Bau nimmt Fahrt auf. Das verspürt auch die Weltleitmesse BAU in München und organisiert kurzerhand zusammen mit Softwareherstellern eine neue Fachmesse für digitales Planen und Bauen in Köln. Die digitalBAU soll ab dem Jahr 2020 alle zwei Jahre im Wechsel mit der BAU die Entwicklung der Bausoftwarehersteller und weitere digitale Lösungen in der Baubranche zeigen.
Das digitale Bauen bekommt einen weiteren Vorschub. So hat die Messe München angekündigt, im übernächsten Jahr zusammen mit dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) erstmals eine Fachmesse für digitales Bauen zu veranstalten. Damit gibt es endlich neben der TECH IN CONSTRUCTION, die als reine Startupmesse für Innovationen in der Baubranche positioniert ist und von der Redaktion Meistertipp organisiert wird, eine Fachmesse für digitale Lösungen am Bau.
digitalBAU zeigt Lösungen zur Zukunft im digitalen Bauen
Die digitalBAU wird erstmals vom 18. bis 20. Februar 2020 in Köln stattfinden und adressiert Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und Handwerker. Inhaltlich werden Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette rund um das digitale Planen und Bauen, sowie den Betrieb der Gebäude gezeigt. Auf 10.000 Quadratmetern werden vor allem Softwarehersteller und Anbieter digitaler Lösungen ausstellen, doch auch für Startups soll Raum im “Digital Village” geschaffen werden. Dieses Konzept hat die Messe München bereits für die BAU München im kommenden Jahr angekündigt. Flankiert wird die digitalBAU durch einen Kongress mit Vorträgen und Diskussionen rund um die Zukunft des digitalen Bauens. Man rechnet mit bis zu 10.000 Fachbesuchern im ersten Jahr.
Neues Standbein für die BAU München
Wie die BAU in München wird die digitalBAU alle zwei Jahre, somit im jährlichen Wechsel stattfinden. Alle vier Jahre wird die neue Digitalmesse zusätzlich parallel zur DACH+HOLZ veranstaltet. Damit schafft sich die Münchner Weltleitmesse BAU in Köln ein zweites Standbein und stärkt gleichzeitig die Bau-IT Branche. “Die Zukunft des Bauens hängt maßgeblich von der Entwicklung der Bausoftwarebranche ab, die einen deutlich schnelleren Innovationszyklus aufweist als alle übrigen bauspezifischen Segmente”, beton Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München.