Einsatz von BIM erhöht Effizienz der Gebäudetechnik

Einsatz von BIM erhöht Effizienz der Gebäudetechnik
Foto: Roland Riethmüller

Die Digitalisierung bei der Gebäudetechnik hat auch auf die Sicherheitstechnik sehr große Auswirkungen. Hier zeigt sich, wie sehr erfolgversprechend der Einsatz von Building Information Modeling (BIM) tatsächlich ist. Das macht es aber auch erforderlich, dass viele Vorschriften und Normen eingehalten werden müssen. Doch trotzdem ist die Zeit reif, um mit digitalen Planungsmethoden und Simulationsinstrumenten wie dem Digitalen Zwilling mehr Effizienz in die Bauvorhaben zu bringen.

Wird BIM in der Praxis klug eingesetzt, kann das die Kosten senken. Gleichzeitig können damit die unterschiedlichen Gewerken wie die Sicherheitstechnik effizient integriert und vernetzt werden. Das betrifft aber nicht nur die Planung und den Bau. Methoden zur Erzeugung und Verwaltung digitaler Gebäudemodelle und der dazugehörigen funktionalen Eigenschaften liefern den größten Mehrwert, wenn sie lebenszyklusübergreifend von der ersten Planungsidee bis in den Gebäudebetrieb gelebt werden. So verschmelzen Planen, Bauen und Betreiben datentechnisch miteinander.

BIM hilft bei hoher Komplexität von Bauvorhaben

Diese Qualität wird jedoch noch nicht in jedem Bauvorhaben erreicht. “Denn die komplexen Anforderungen an die bauliche und Energie-Effizienz sowie an die Integration von Sicherheitstechnik moderner Gebäude sind am besten mit digitalen Methoden zu erfüllen,“ erklärt Günther Mertz, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbandes Technische Gebäudeausrüstung (BTGA). Digitale Planungsmethoden helfen besonders bei komplexen Bauvorhaben. Für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes bedeutet das insgesamt mehr Effizienz. Dabei eröffnen die Möglichkeiten der modernen Sensor-, Funk- und IP-Technologien neue, effiziente Möglichkeiten. Allerdings müssen dafür viele Vorschriften und Normen eingehalten werden. Besonders erfolgversprechend ist der Einsatz von digitalen Planungsmethoden mit Simulationsinstrumenten (Digitaler Zwilling).

Der Ruf nach Digitalisierung ist angekommen

Der Ruf nach Digitalisierung, wie zum Beispiel BIM, ist auch bei den Betreibern angekommen. Das zeigt die neueste Empfehlung des Bundes der Steuerzahler. Dieser mahnt in seinem Schwarzbuch 2018/2019 die enorme Kostensteigerung für Bauten der öffentlichen Hand an. Insgesamt waren vier von zehn Hochbauten, die zwischen 2000 und 2015 fertiggestellt wurden, weitaus teurer als die Planung. Der Verband gibt insgesamt 15 Handlungsempfehlungen. Darunter auch, dass ein Umdenken auf öffentlichen Baustellen erforderlich sei. Es sei höchste Zeit, auch hier digitale Planungsmethoden bei der Gebäudetechnik anzuwenden. Nur so könnten auch komplexe Bauvorhaben effizienter realisiert werden. Auf dem Intersec Forum am 12. und 13. März 2019 in Frankfurt diskutieren Experten die sinnvolle Einbindung und wegweisende Best practice-Beispiele. Sie verhelfen so der Branche zu neuen Geschäftsmodellen von der Planung bis zu Betrieb und Wartung moderner Gebäude.

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