Marktführerschaft von Mauerwerk bestätigt

Marktführerschaft von Mauerwerk bestätigt
Marktführerschaft von Mauerwerk bestätigt

Das statistische Bundesamt hat neue Zahlen veröffentlicht. Demnach bestehen drei von vier Wohngebäuden aus Mauerwerk. Diese Bauten leisten mit 70 Prozent einen wichtigen Anteil beim Wohnungsbau. Das liegt vor allem auch daran, dass diese Bauart die kostengünstigste ist. Das hat die schleswig-holsteinische Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) ermittelt.

Beim Bau setzt die Mehrheit der Bauunternehmen auf Mauerwerk. Das ergaben die neuesten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2018. Der Anteil von Mauerwerksbauten aus Ziegel, Kalksandstein, Leichtbeton und Porenbeton am Wohnungsbau lag bundesweit bei 72 Prozent. Spitzenreiter sind die nördlichen Länder Mecklenburg Vorpommern (85 Prozent), Hamburg (84,7 Prozent), Sachsen-Anhalt (84,4 Prozent) und Brandenburg (83,1 Prozent).

Mauerwerksbauten leisten einen wichtigen Beitrag

Mauerwerksbauten leisten demnach einen sehr wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im privaten und gewerblichen Bereich. In den vergangen Jahren haben die Bundesländer Saarland mit einem Plus von 28,8 Prozent, Nordrhein-Westfalen (plus 17,3 Prozent) sowie Rheinland-Pfalz und Sachsen (beide mit jeweils 12,5 Prozent) sehr stark zugelegt. Das liegt auch daran, dass der Mauerwerksbau gegenüber den anderen Bauweisen der günstigste ist. Ebenso günstig wirkte sich die Vergabe an Einzelgewerke aus.

Führungsrolle im Einfamilienhausbereich

Es sind aber nicht nur die Kommunen und Bauunternehmen, die das Bauen mit Mauerwerk bevorzugen. Die privaten Bauherren entscheiden sich zu 74 Prozent ebenfalls für diesen Baustoff. Das betrifft aber nicht nur den Norden, sondern auch das Saarland mit 79,1 Prozent und Bayern mit 71,8 Prozent. Das sorgt für gute Rahmenbedingungen, um den Neubau von bezahlbaren Wohnungen voranzutreiben. „Doch ohne eine breite Unterstützung aus der Politik geht es nicht“, sagt Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM). „Wir warten auf ein klares Zeichen hinsichtlich der Ergebnisse der Baulandkommission, die im Juli vorliegen sollten, und hoffen hier auf einen deutlichen Schub für die Branche.“. Gleichzeitig plädierte er für mehr Offenheit im Wettbewerb der Baustoffe. Eine klares nein sagte er zu starren Festlegungen auf bestimmte Bauweisen seitens einigen Ländern wie Kommunen. Es spricht demnach alles für Mauerwerksbauten zur Schaffung von günstigem Wohnraum im privaten und gewerblichen Bereich.

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