Die Imagekampagne „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“ des Handwerks ist in ganz Deutschland bekannt und wirbt für die Bedeutung des Handwerks. Nun muss auch das Handwerk erkennen, dass anonyme Betrüger diese Kampagne nutzen, um der Branche offenbar gezielt zu schaden. Immerhin wird der Slogan momentan in Hamburg gezielt missbraucht, um einen negativen Eindruck vom Handwerk zu erzeugen.
Das Handwerk hat sich ganz bewusst für seine Imagekampagne „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“ entschieden, um nach außen zu demonstrieren, wie bedeutend dieser Wirtschaftszweig ist. Dabei werden auch die Interessen schwacher Gruppen vertreten. Doch anonyme Betrüger haben nun den Ruf der Kampagne stark geschädigt, in dem sie gefälschte Aufkleber in Umlauf bringen. Gemeldet wurden solche Fälle erstmals in Hamburg. Die Handwerkskammer Hamburg distanziert sich von diesen Aufklebern und hat bereits Strafanzeige gegen unbekannt erstattet.
Die gefälschten Aufkleber sind der Originalkampagne erschreckend ähnlich und erwecken dadurch tatsächlich den Eindruck, als gehören Sie zur Imagekampagne. Es gibt derzeit zwei verschiedene Motive, die überall in Hamburg zu finden sind. Der eine Aufkleber hat den Slogan „Das HANDWERK – GEGEN OSTERWEITERUNG“, der zweite wirbt mit „Qualität kommt nicht aus Dam Ping – und auch nicht aus Warschau. Das HANDWERK. DIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN“.
Es versteht sich von selbst, dass sich mit solchen Aufklebern viele angegriffen fühlen und ein schlechtes Image mit dem Handwerk verbinden. Wenn man dabei noch berücksichtigt, dass immerhin 24 Prozent der Betriebsinhaber und Geschäftsführer im Hamburger Handwerk einen ausländischen Pass haben, ist eine solche Negativ-Werbung besonders ärgerlich.
Die Handwerkskammer Hamburg geht dem Betrug daher massiv auf den Grund und ist bestrebt, die Drahtzieher zu finden. Es kann schließlich nicht sein, dass die Motive der Imagekampagne derart missbraucht werden.