Die Energieberater freuen sich zwar über die Angleichungen der BAFA-Förderprogramme, sehen jedoch gleichzeitig erheblichen Bedarf zur Nachbesserung. Bemängelt wurde der viel zu kurze Zeitrahmen für die Durchführung. Dies würde zu massiven Problemen bei der praktischen Umsetzung führen. Es wäre einfach nicht machbar, dass Sanierungsprojekte innerhalb von neun Monaten nach der Bewilligung umgesetzt werden könnten.
Geht es nach dem Willen des Bundesverbandes GIH Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker e.V., dann sind die Änderungen bei der BAFA-Förderung nicht ausreichend genug. „Der viel zu kurze Durchführungszeitraum wird zu massiven Problemen in der praktischen Umsetzung führen“, sagt der GIH-Bundesvorsitzende Jürgen Leppig voraus. Gleichzeitig begrüßte er jedoch, dass seit Jahresbeginn alle Anträge vor der Umsetzung und Ausführung in Zusammenarbeit mit einem Handwerker gestellt werden müssen. Leppig sagte dazu weiter, dass diese Fälle nun ausgeschlossen sind, bei denen aufgrund von Programmänderungen die Förderfähigkeit verloren gehen würde.
Unrealistische Vorstellungen durch Änderungen der BAFA-Förderprogramme
Dem größten deutschen Energieberaterverband gehen diese Angleichungen aber nicht weit genug. Dass die Sanierungsprojekte neun Monate nach der Bewilligung umgesetzt sein müssen, ist in den meisten Fällen gar nicht durchführbar. Der Grund dafür ist, dass viele Handwerker ausgelastet seien und es deshalb zu Wartezeiten kommen würde. Ein weiteres Manko sieht Leppig darin, dass manche Maßnahmen weder aus technischen noch aus administrativen Gründen innerhalb von so kurzer Zeit überhaupt realisierbar wären. Allein die Umstellung auf Erdwärme würde mehrere Monate betragen, erinnert Leppig. Während dieser Zeit könnten weder die Heizungsbauer noch die Bohrfirma Arbeiten verrichten. Der GIH geht deshalb von massiven Problemen bei der Umsetzung einiger Sanierungsprojekte aus. Ebenso bereite es Schwierigkeiten, dass die Handwerker alle zur Sanierung relevanten Unterlagen rechtzeitig vorlegen müssten. In der Praxis wäre das kaum zu schaffen.
Verabschiedung von den gesetzten Klimazielen
Es wurde auch kritisiert, dass sich die Politik von den Zielen zum Schutz des Klimas verabschiedet habe. Umso wichtiger sei es bei der Umsetzung der Förderprogramme, den sanierungswilligen Hausbesitzern nicht auch noch Steine in den Weg zu legen. Es wird deshalb eine Anpassung der Förderprogramme verlangt. So sollte auch der Bewilligungszeitraum entsprechend verlängert werden. Leppig: „Es wäre mehr als wünschenswert, dass alle Anteile des Marktanreizprogramms Fördermittelnehmern mit 36 Monaten einen Zeitraum zugestehen, der sich bewährt hat.“
Bafa
Seit Jahren habe ich Ärger mit der Bafa. Ich habe deshalb schon unseren Innenminister Herrn Seehofer angeschrieben, er möchte bitte den Chef dieses Sauhaufens endlich entlassen.
Mit dieser Behörde klappt wirklich gar nichts
Diethard Fleischer
Bafa
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Diethard Fleischer
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Diethard Fleischer