Neue Produkte überfordern SHK-Installateure

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Foto: ZVSHK

Wer kontinuierlich am Markt bestehen möchte, der sollte stets mit der Zeit gehen und tunlichst darauf achten, nicht hinten an zu stehen. Dies ist auch Ziel der zahlreichen Hersteller in der Baubranche, wenn es um die Entwicklung ihrer Produkte geht. Was jedoch allzu oft leider vergessen wird, ist die Tatsache, dass gerade neue Produkte auch immer wieder zu Problemen beim Anwender führen können. Für SHK-Installateure stellt dies gemäß einer aktuellen Umfrage sogar ziemlich häufig ein Problem dar.

Den Anschluss nicht zu verpassen, stellt in unserer heute schnelllebigen Zeit immer wieder eine Herausforderung dar. Selbstverständlich ist es wichtig, dass man seine Produkte und Dienstleistungen stets weiterentwickelt. Doch dabei sollte man darauf achten, dass der Anwender dies mitkommt und nicht durch neue Produkte überfordert wird. Andernfalls kann die beste Innovation schnell zum Auskriterium werden.

Das Marktforschungsinstitut BauInfoConsult hat sich genau mit diesem Thema speziell im SHK-Handwerk in einer aktuellen Umfrage näher beschäftigt. Dabei wurden 181 SHK-Installateure telefonisch dazu befragt, wie sich herstellerseitige Produktneueinführungen auf ihren Arbeitsalltag auswirken und ob sie immer Vorteile aus diesen neuen Produkten ziehen. Das Ergebnis ist gleichermaßen interessant wie aufschlussreich.

Die befragten SHK-Installateure gaben an, dass die Einführung neuer Produkte der Hersteller immer wieder herausfordernd im Alltag sind. So begrüßt man natürlich die kontinuierliche Anpassung an die gegebenen Bedingungen, doch fragt man sich auch immer wieder, inwiefern Innovationen im Einklang mit bewährten Produkten stehen.

So bewertet ein Viertel der Befragten die Kompatibilität zwischen einem Alt- und Neuprodukt als schlecht. Dies ist natürlich fatal, wenn solche Produkte aber in Abhängigkeit voneinander eingesetzt werden. Hier wünschten sich die SHK-Installateure (18 Prozent)  eindeutig eine bessere Kommunikation seitens der Hersteller vor der Einführung solcher neuen Produkte. Geschieht dies nicht, ist der Einsatz zwar möglich, doch dann oft auch mit mehr Aufwand verbunden. Immer noch ein Fünftel der befragten SHK-Installateure beklagte in der Studie eine schlechtere Qualität der Innovationen, sowie einen erhöhten Preis gegenüber dem älteren Produkt.

Immer noch 17 Prozent der Befragten konnten keinerlei Probleme bei der Neueinführung von Produkten feststellen. Dennoch sollten sich die Hersteller kritisch mit diesem Resultat auseinandersetzen, um in Zukunft eine bessere Abstimmung zwischen sich und dem SHK-Installateur zu gewährleisten. Immerhin ist der Unmut des SHK-Installateurs im schlimmsten Fall einem Umsatzverlust gleichbedeutend.

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