Den günstigsten Handytarif für die Telefongewohnheiten eines Handwerkes zu finden, ist nicht leicht. Ständig unterwegs und immer erreichbar – ein robustes Gerät, welches auch mal herunterfallen darf und Nässe sowie Staub nicht sofort zum Ausfall führt. Zahlreiche Angebote mit unterschiedlichen Optionen erschweren dabei die Auswahl. Noch komplizierter wird es, den passenden Tarif für ein Smartphone zu finden. Lesen Sie jetzt auf welche Unterscheide Sie achten müssen und welche Argumente bei der Verhandlung mit den Telefongesellschaften greifen.
Bei den neuen Smartphones gilt es die richtige Kombination aus Sprach- und Datentarif zu wählen. Ist man darauf angewiesen, unterwegs eMails zu bearbeiten, reicht oft eine Datenflatrate. Doch benötigt man online Zugriff auf Ersatzteilkataloge oder Routenplaner, kommt man oft an die Grenzen des Datenvolumens. Dann reduzieren die Anbieter spürbar die Übertragungsgeschwindigkeit für den Rest des Monats.
Dauernutzer können mit der richtigen Tarifkombination weniger als 40 Euro im Monat zahlen. Und das für fünfeinhalb Stunden Telefonieren und einem Datenvolumen von 300 MB im Monat. Für Wenignutzer, die monatlich nur rund 30 Minuten telefonieren und 40 MB Daten aus dem Netz hoch- und runterladen, gibt es Angebote schon für unter 10 Euro. Sie können bei einer schlechten Tarifwahl aber auch ein Vielfaches davon bezahlen.
Die Angebote für Selbständige und Freiberufler eigenen sich oft nur bedingt. Denn mit Handy-Flatrate sind rein zum telefonieren die Discounter oft die günstigsten. Dies können Sie beim Verhandeln jederzeit ausnutzen. Setzen Sie Ihrem aktuellen Betreiber ruhig mal das Messer auf die Brust. Gerade wenn Ihr Vertrag in den nächsten Monaten ausläuft, können Sie etwas erreichen. So sind Gutschriften, neue Geräte oder auch Verkürzungen der Laufzeit gängige Optionen. Die großen Gesellschaften bieten Unternehmen mit mehreren Anschlüssen günstige Tarife an – dazu sollten Sie einen Vertreterbesuch anfordern.
Geht es nur um ein oder zwei Handys so telefonieren Sie am besten mit der Hotline des Anbieters, denn Mitarbeiter in den Shops der großen Anbieter arbeiten meist provisionsorientiert und nicht immer zu Ihrem Vorteil. Oft reicht auch einfach die Sachkenntnis nicht aus.
Empfehlen möchten wir auf jeden Fall die Einzelgesprächsnachweise der letzten drei Monate zu vergleichen. Mit welchen Netzten haben Sie wie oft telefoniert? Zu welchen Tageszeiten benötigen Sie Ihr Handy und wie viele zusätzliche Kosten für SMS und MMS mussten Sie bezahlen. Vergleichen Sie dann die Tarife z.B. im online Tarifcheck und beachten Sie dabei auch gezielt die Angebote mit einem Kostenlimit.
Zu guter Letzt ist der Handymarkt mittlerweile ein Verdrängungswettbewerb und alle Gesellschaften sind darauf angewiesen, Ihre Kunden zu halten. Kündigen Sie doch einfach mal und lassen sich dann von den Vorteilen überzeugen, doch zu bleiben.