In der Bauwirtschaft drohen von allen Seiten immer neue Kostentreiber. So wird die Baubranche aktuell auch durch Monokultur und starke Abhängigkeit im Bereich Zubehör-Werkzeuge für Powertools bedroht. Denn im Werkzeugbereich werden mit exklusiven Partnermodellen immer öfter unabhängige Werkzeughersteller aus den Regalen der Fachhändler gedrängt. Das könnte sich negativ auf die Anwender auswirken durch geringere Innovationen und höhere Preise.
Zusätzlich zur Materialknappheit droht ein weiterer Ärger in der Bauwirtschaft. Denn nach einer Umfrage vom Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) sehen sich die unabhängigen Hersteller von Zubehör-Werkzeugen für Powertools immer mehr durch die Konditionsmodelle einiger großer Elektrowerkzeughersteller benachteiligt. So wurde nun bekannt, dass den Fachhändlern von den Maschinenhersteller ein Rabatt eingeräumt werde, wenn diese gleichzeitig deren Zubehörwerkzeuge exklusiv mit in das Programm aufnehmen würden. Mit deren Rabattmodell können die kleinen Zubehör-Hersteller jedoch schlichtweg nicht konkurrieren. Weil sie dem aber als unabhängige Hersteller von Bohrern, Sägeblättern, Scheif- und Trennscheiben, Bits und Bürsten nichts entgegenzusetzen können, droht am Ende ihre Auslistung. „Uns liegen auch Berichte vor, dass Händlern über Partnermodelle einiger Elektrowerkzeughersteller die bevorzugte Belieferung mit neuen Maschinenmodellen in Aussicht gestellt wird, wenn sie ihr Zubehörprogramm auf diesen Maschinenhersteller umstellen“, erklärt FWI-Geschäftsführer Stefan Horst. In der Umfrage wird dies von 71 Prozent der Hersteller geäußert. 29 Prozent berichten sogar von zunehmenden Angeboten. Außerdem bestätigen die Teilnehmer der Umfrage sogar zu 100 Prozent, dass die Elektrowerkzeughersteller Prämien an die Händler zahlen, wenn sie den Lieferanten wechseln würden. 50 Prozent sehen sogar auch hier eine steigende Tendenz.
Der Trend zur Abhängigkeit wird durch die Werkzeughersteller bestätigt
Das bestätigt den Trend, dass immer mehr Fachhändler ihr Werkzeugangebot auf die Elektrowerkzeugmarke umstellen. Das ist zum großen Nachteil der kleinen Hersteller, die durchaus konkurrenzfähig hinsichtlich Preis und Leistung sind. „Unsere Mitgliedsfirmen stellen sich einem fairen Wettbewerb über Qualität, Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit”, erklärt Horst. “Im Wettbewerb mit diesen Elektrowerkzeugkonzernen kann jedoch von Chancengleichheit keine Rede sein.“ Wenn sich dieser Trend weiterhin fortsetzen sollte, dann ist die Existenz vieler kleiner Hersteller in Europa und Deutschland bedroht.
Monokultur bedroht Anwender und Händler der Bauwirtschaft
Der FWI sieht aber auch für die Kunden langfristig Nachteile. In Zukunft müssen sich die Anwender und Händler die Frage stellen, ob sie in einer starken Abhängigkeit von Zubehörwerkzeugen und einer Monokultur leben wollen, auch wenn die Gefahr von steigenden Preisen und weniger Innovation bestehen würde.
Monokultur Werkzeughersteller
Weiter so. Damit wird der Onlinehandel weiter beflügelt. Ich bestelle mittlerweile für mein Handwerksunternehmen sehr viel im Internet, da Großhändler in den unterschiedlichsten Sparten eine sehr fragwürdige Preisstruktur haben. Wenn immer mehr Unternehmen sich nicht alles gefallen lassen und mehr im Netz bestellen, findet im Fachhandel vielleicht mal ein Umdenken statt.
Monokultur Werkzeughersteller
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