ADAC testet Kraftstoffpreise in 20 deutschen Städten

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ADAC / Stand 10.08.2010

Die Handwerker in Mannheim freuen sich heute über günstige Kraftstoffpreise. Die monatliche Preisanalyse des ADAC an Markentankstellen in 20 deutschen Städten zeigt deutliche Unterscheide auf. Bis zu 10 Cent schwanken die Preise zwischen den einzelnen Kraftstoffsorten. Manches mal wundert sich Malermeister Roman Schmidt auf seinem Weg zum Geschäft. Auf den 15 km fährt er an vier Markentankstellen und einer freien Tankstelle vorbei. Dabei sind Unterschiede von 6 Cent im stündlichen Wechsel fast die Regel.

So kostet ein Liter Superbenzin in Mannheim im Tagesdurchschnitt 1,367 Euro. Auch bei Diesel liegt die Stadt am Rhein und Neckar preislich im Feld der aktuell untersuchten Städte mit 1,176 Euro weit vorne. Im Anschluss folgen bei Superbenzin Karlsruhe (1,392 Euro) und Dortmund (1,394 Euro). Beim Vergleich für Dieselkraftstoff liegen Chemnitz und Kassel sowie weitere Städte mit 1,197 Euro beziehungsweise 1,199 Euro auf den Plätzen zwei und drei.

Am teuersten ist Tanken laut ADAC-Städtevergleich derzeit in Gera. Dort zahlen Autofahrer mit 1,431 Euro für einen Liter Super 6,4 Cent mehr als in der badischen Residenzstadt, was bei einer 50-Liter-Tankfüllung mehr als drei Euro ausmacht. Auch beim Diesel liegt Gera am teuren Ende der Preisskala. Bei einem Literpreis von durchschnittlich 1,231 Euro beträgt die Differenz zu Mannheim 5,5 Cent.

Normalerweise ist in den Städten mit teurem Benzin auch Diesel teuer und umgekehrt, dort wo Kraftstoff günstig ist, profitieren alle Autofahrer davon. Aber es gibt auch Ausnahmen wie beispielsweise Karlsruhe. Beim Benzin ist die Stadt unter den preiswertesten, beim Diesel rangiert sie im hinteren Mittelfeld. Etwas anders liegt der Fall in Schwerin. Hier sind es eher die Dieselfahrer, die sich über einen Literpreis von 1,199 „freuen“ dürfen, während die Super-Kunden tiefer in die Tasche greifen müssen.

Wie schon im letzten Monat zeigen sich im August wieder erhebliche Preisunterschiede zwischen den einzelnen Städten. Doch auch innerhalb von Städten können Autofahrer beim Tanken durchaus sparen. Ein Preisvergleich lohnt sich also sowohl im regionalen wie auch im überregionalen Verkehr.

Diese Preisunterschiede zu nutzen ist nicht immer einfach. Bei einer Tankfüllung für einen Radlader mit fast 300 Litern lohnt sich ein Vergleich auf jeden Fall. Viele Baubetriebe nutzen ja auch eignen Firmentankstellen, bei mehreren 1000 Litern sollte man ganz genau auf den Tagespreis bei Beastellung und Lieferung achten. Mit Rahmenverträgen und Flottenkarten kann man auch einen mittleren Preis vereinbaren und ist so nicht den täglichen Schwankungen gänzlich ausgeliefert.

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