Besitzer eines Eigenheims geben fast doppelt so viel Geld für Smart Home aus als Mieter. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Außerdem hat sich gezeigt, dass die junge Altersgruppe deutlich offen für Smart Home-Lösungen ist als die ältere Generation. Ebenso interessant ist, dass Männer mehr Geld für smartes Wohnen ausgeben als Frauen. Das sind aber nicht die einzigen Unterschiede.
Smart Home wird in der Gesellschaft immer beliebter. Schließlich kann durch Smart Home-Lösungen viel Effizienz erreicht werden. Das betrifft nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch in Sicherheitsfragen bietet es viele Lösungen im vernetzten Zuhause. Elektronische Türöffner, Kameraüberwachung oder Einbruchssensoren an den Fenstern sind nur wenige Beispiele für ein Smart Home-System in den eigenen vier Wänden.
Bauherren investieren eher in Smart Home als Mieter
Dabei geben Eigenheimbesitzer im Durchschnitt doppelt so viel Geld für Smart Home-Lösungen aus als Mieter. Rund 2.549 Euro investieren demnach private Bauherren im Schnitt in das smarte Wohnen, Mieter hingegen nur 1.108 Euro. Diese Ergebnisse stammen aus einer aktuellen Studie, die von Finanzen.de vom 31. Januar bis 14. Februar 2020 online unter 1.121 Teilnehmer in Deutschland durchgeführt wurde.
Auch die Anzahl der Smart Home-Geräte ist bei Häuslebauern um rund 66 Prozent höher als bei Mietern. So besitzt der deutsche Nutzer von Smart Home im Durchschnitt fünf Endgeräte. Führend sind dabei die Haushaltsgeräte. Erst dann folgen Geräte für Entertainment und Security.
Je jünger die Generation, umso affiner ist sie für Smart Home-Lösungen
Die Studie ergab außerdem, dass besonders die jüngeren Generationen beim Hausbau auf Smart Home-Lösungen setzen. Obwohl die Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964) im Hinblick auf selbstbestimmtes Wohnen im Alter besonders von der neuen Technik profitieren könnten, setzen nur 11,85 Prozent auf dieses System. Bei der Generation Y (Jahrgänge 1980-1994) und der Generation Z (Jahrgänge ab 1995) greift jeder Zweite beim Neubau auf die neue Smarthome-Technologie zurück. Bei der Generation Z sind es sogar 64 Prozent, die ihr Eigenheim smart ausrichten.
Eine große Kluft gibt es aber auch zwischen den Geschlechtern. Bei den Investitionen für das smarte Wohnen sind es die Männer, die mehr Geld dafür ausgeben. Rund 90 Prozent sind eher dazu bereit als Frauen. Eine große Distanz besteht auch zwischen Eigenheimbesitzern und Mietern. Bei den Eigenheimen ist die Investitionsfreudigkeit der Frauen fast ebenso gleich wie bei den Männern. Männer geben nur 10,39 Euro mehr für ihr Smart Home aus als Frauen.