Bauindustrie erfreut – Bundesregierung begrüßt ÖPP-Projekte

Bauindustrie erfreut - Bundesregierung begrüßt ÖPP-Projekte
Foto: Roland Riethmüller

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Öffentlicher Hand und privaten Auftragnehmern ist nicht unumstritten. Ein aktueller Bericht der Bundesregierung bestätigt nun jedoch Kosten- und Zeitvorteile bei hoher Bauqualität. Angesichts der knappen Ressourcen und dem hohen Sanierungsbedarf bei Infrastrukturprojekten bieten sich partnerschaftliche Betreibermodelle neben der Realisierung von Bundesfernstraßen auch für verschiedene Partnerschaftsmodelle im kommunalen Bereich an.

Über Öffentlich-private-Partnerschaften (ÖPP) wurde schon viel diskutiert. Nun wird belegt, dass dies eine Zusammenfassung verschiedener Projektphasen sowie eine ganzheitliche Betrachtung möglich macht. Insgesamt können dadurch Bauvorhaben effizient umgesetzt werden. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Bundesregierung über ÖPP-Projekte im Betrieb hervor. „Die Bundesregierung bestätigt die Wirtschaftlichkeit, die Terminsicherheit und die hohe Bauqualität bei ÖPP-Projekten auf Bundesebene”, freut sich Dieter Babiel, der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB). “Diese Kundenzufriedenheit bestärkt uns darin, die Verkehrs- und Hochbauinfrastruktur in Deutschland auch in Zukunft gemeinsam mit unseren öffentlichen Auftraggebern in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zu modernisieren.“

Weiterverfolgung von ÖPP-Betreibermodellen

Die aus den Projekten gewonnenen Erfahrungen ermutigen zur Weiterverfolgung von Betreibermodellen im Bundesfernstraßenbereich. Deshalb wundert sich Babiel, weshalb sich Teile des politischen Lagers mit der Gründung der Autobahn GmbH gegen dieses effiziente Beschaffungsmodell aussprechen. Die Bauindustrie stehe auf der Seite der Bundesregierung und spreche sich für eine sachliche Debatte aus. Klar sei, dass ÖPP nur eine Beschaffungsvariante von vielen sei. Trotzdem werden mit Blick auf die knappen Kapazitäten der öffentlichen Hand und Fortschritte bei der Digitalisierung auch weiterhin Modelle angeboten, die den Investitionsstau zügig abbauen und die Öffentliche Hand entlasten.

ÖPP für weitere Partnermodelle auf kommunaler Ebene

Für genau diese Entlastung ist nicht nur die Realisierung der Bundesfernstraßen geeignet, auch verschiedene Partnermodelle auf kommunaler Ebene bieten sich an. Dazu gehört unter anderem der Bau von Bildungs- und Verwaltungsgebäuden. Die Kundenzufriedenheit bestärkt das Vorhaben, die Verkehrs- und Hochbauinfrastruktur in Deutschland gemeinsam mit den öffentlichen Auftraggebern in Zukunft zu modernisieren. So können Bauvorhaben durch die Zusammenlegung der unterschiedlichen Projektphasen effizienter umgesetzt werden. Dass das auch für die Projekte des Bundes zutrifft, ist nun vom Bundesfinanzministeriuim (BMF) klargestellt worden. Das geht aus dem ressortübergreifenden Bericht hervor. Gemeinsam mit den öffentlichen Auftraggebern kann die Infrastruktur im Verkehrs- und Hochbau in Deutschland durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit modernisiert werden, betont Babiel weiter.

Kommentare

0 0 votes
Wie gefällt Ihnen dieser Artikel?
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Dieser Beitrag hat Ihnen gefallen?

Dann melden Sie sich doch gleich an zum kostenlosen E-Mail-Newsletter und lassen sich über weitere Neuigkeiten wöchentlich informieren!

Hinweis: Sie können den Newsletter von meistertipp.de jederzeit und kostenfrei abbestellen. Ihre Daten werden nur zum Versand des Newsletters genutzt. Wir geben Ihre Daten nicht weiter. Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzer-Daten finden Sie in unserer Datenschutz-Erklärung.

Das könnte Sie auch interessieren

Newsletter

Verpassen Sie nichts mehr mit unserem kostenlosen Newsletter. So werden Sie frühzeitig über anstehende Veranstaltungen informiert und bleiben immer auf dem neusten Stand.

Hinweis: Sie können den Newsletter von meistertipp.de jederzeit und kostenfrei abbestellen. Ihre Daten werden nur zum Versand des Newsletters genutzt. Wir geben Ihre Daten nicht weiter. Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzer-Daten finden Sie in unserer Datenschutz-Erklärung.