Coronaschutz auf Baustellen: Bauwirtschaft bietet FFP2-Masken

Coronaschutz auf Baustellen Bauwirtschaft bietet FFP2-Masken
Foto: Roland Riethmüller

Die Bauwirtschaft sieht aktuell keine Gründe für coronabedingte Einschränkung der Bautätigkeit. Der Baustellenbetrieb konnte in den letzten Monaten ungehindert weitergehen. Das liegt maßgeblich am konsequenten Coronaschutz auf den Baustellen. Trotz dieser Maßnahmen verstärken die Unternehmen der Bauwirtschaft zusätzlich ihr Engagement, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Dazu gehört auch die Bereitstellung von einer Million FFP2-Masken.

Das Arbeiten im Freien reduziert das Ansteckungsrisiko. Doch auch der verantwortungsvolle Umgang der Betriebe mit den erforderlichen Schutzmaßnahmen im Baugewerbe sorgt für einen adäquaten Coronaschutz auf den Baustellen. Schon seit einiger Zeit sind im Baugewerbe darüber hinaus Arbeitsplatzgefährdungsbeurteilungen eingeführt und FFP-Masken bereitgestellt worden. Das sind Gründe, warum Arbeiten auf den Baustellen mit einem vertretbaren Risiko möglich sind. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) begrüßt, dass die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) zusätzlich eine Million FFP2-Masken bestellen will. Im Rahmen der Präventionsarbeit sollen diese auf den Baustellen den Fachkräften zur Verfügung gestellt werden.

Die Gefahr einer Coronainfektion auf den Baustellen soll weiter reduziert werden

Weiterhin verstärken die Unternehmen der Bauwirtschaft ihre Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr mit dem Virus in den Betrieben. Bereits während des ersten Lockdowns wurden im Frühjahr 2020 spezielle Arbeitsschutzstandards für das Baugewerbe durch die BG Bau eingeführt und im Sommer weiterentwickelt.

Regelmäßige Schnelltests minimieren das Infektionsrisiko

Außerdem gehen die Unternehmen dazu über, ihre Mitarbeiter auf Großbaustellen regelmäßig auf eine Coronainfektion zu testen. Die mittlerweile verfügbaren Corona-Schnelltests machen es möglich, ganze Besetzungen auf den Baustellen und komplette Baukolonnen kurzfristig zu testen. Unterstützung kommt vom Arbeitsmedizinischen Dienst der BG Bau und anderen Unternehmen, die auf den Baustellen mobile Teststationen einrichten. Verdachtsunabhängig werden dabei die Fachkräfte regelmäßig getestet. Somit kann ein Infektionsrisiko für die weiteren Beschäftigten minimiert werden.

Finanzielle Unterstützung sichert Baukonjunktur

Deshalb sollten Überlegungen angestellt werden, wie den Betrieben der Baubranche der Einsatz der Corona-Schnelltests finanziell erleichtert werden könne. So hält BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka dies für eine gute Investition, um die Baustellen sicher weiterführen zu können. Denn schließlich ist die Aufrechterhaltung der Infrastruktur systemrelevant. Gleichzeitig wirkt sich ein optimierter Coronaschutz für die Beschäftigten auf den Baustellen auch positiv auf den Konjunkturmonitor im Baugewerbe aus. Bisher hat das Baugewerbe die Corona-Krise gut überstanden. Damit das auch so bleibt, ist der Schutz der Mitarbeiter auf den Baustellen auch weiterhin erforderlich.

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