Dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird, hat man inzwischen durchaus erkannt. Dennoch gibt es hier und da Bereiche, die sich immer noch damit schwer tun, aktiv gegen diesen Zustand vorzugehen. Doch das Handwerk gehört zu den Wirtschaftszweigen, die sich durchaus mit Maßnahmen gegen den demografischen Wandel auseinandersetzen und dabei auch ausgesprochen erfolgreich sind.
Am 14. Mai 2013 fand der Demografiegipfel statt, auf dem das Handwerk über seine Aktivitäten berichtete, die es gegen diese Entwicklung unternimmt. Darüber hinaus machte man deutlich, dass man auf der Seite der Bundesregierung stünde. Diese erwägt nämlich, den demografischen Wandel zu einem Schwerpunktthema und zu einer gesamtgesellschaftlichen Querschnittsaufgabe zu machen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks stellte dabei auch dem Gipfel seine Maßnahmen vor, die man bereits vorantreibt um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks berichtete auf dem Demografiegipfel auch über seine Demografieberater. Diese Berater der Handwerkskammern haben die Aufgabe, Betriebe dabei zu unterstützen, die Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Arbeitnehmer zu erhöhen. Natürlich ist aber von genauso großer Bedeutung, sich seine Fachkräfte überhaupt erst einmal zu sichern. Denn nur so kann man das Ausscheiden der älteren Arbeitnehmer durch jüngere ausgleichen.
Das Handwerk hat bereits einige Maßnahmen ergriffen, die dazu beitragen sollen, den Nachwuchs für sich zu gewinnen. So kooperiert das Handwerk mit allgemeinbildenden Schulen, um den Jugendlichen so den Einstieg in die Ausbildung zu erleichtern. Aber auch die qualitativ hochwertigen Angebote im frühkindlichen Bereich, eine standardisierte Berufsorientierung sowie eine kompetente Berufsberatung für alle Schüler bis hin zur persönlichen Förderung leistungsschwacher Jugendlicher sieht das Handwerk als grundlegende Voraussetzung, um den demografischen Wandel langfristig zu bekämpfen. Das Handwerk tut einiges, um hier voranzukommen. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage innerhalb Europas, macht man sich außerdem dafür stark, Jugendliche mit Migrationshintergrund zu unterstützen. So versucht man bereits, Jugendliche aus Südeuropa für sich zu gewinnen.
Denn nur durch das konsequente Handeln wird es möglich sein, eine Veränderung im Hinblick auf den demografischen Wandel zu bewirken.