Um die Interessen der gossen deutschen Baukonzerne zu unterstützen weilt Bundesminister Ramsauer derzeit in Brasilien. Doch auch das mittelständische Bauhandwerk kann von Auslandskontakten profitieren. Vom 28. März bis zum 1. April 2011 ist der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer, in Brasilien. Gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation wirbt der Minister in Sao Paulo, Rio de Janeiro und Brasílilia für deutsche Wirtschaftsinteressen.
„Deutsche Firmen sind bei Hoch- und Infrastrukturbau Weltspitze und rund um den Globus hochgeschätzt. Daher ist es mein Ziel, Türen zu öffnen und die Interessen der deutschen Wirtschaft in Brasilien politisch zu flankieren. Das Land bietet enorme Chancen insbesondere mit Blick auf die Großprojekte der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro,“ so Ramsauer in Berlin. Ein besonderer Höhepunkt der Reise wird ein Treffen mit Brasiliens neuer Präsidentin, Dilma Rousseff, in der Hauptstadt Brasilia sein.
Brasilien gehört zu den dynamischsten Volkswirtschaften der Welt und erlebt einen rasanten Modernisierungsprozess. Einer der ersten Programmpunkte des Bundesministers ist die Einweihung einer neuen U-Bahn-Station gemeinsam mit dem Gouverneur des Staates Sao Paulo. Bei dem Infrastrukturprojekt in Sao Paulo waren besonders Siemens, Herrenknecht und Knorr-Bremse beteiligt.
Auf der Agenda stehen auch Erweiterungsprojekte der brasilianischen Häfen. Der Bundesminister wird den Hafen Santos besichtigen. Für dessen Verbesserung der Hinterlandanbindung hat kürzlich ein deutsches Unternehmen den Auftrag zur Ausarbeitung von konkreten Vorschlägen erhalten.