Investitionswende im Bereich des Verkehrsbaus

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Foto: BMVI

Immer wieder forderte die Bauwirtschaft, dass mehr Investitionen in den Verkehrsbereich gesteckt werden müssten. Diesem Ziel ist man aktuell so nah, wie wohl noch nie zuvor. Umso wichtiger ist es, nun die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, damit man am Ende nicht bares Geld verschenkt. Aus diesem Grund macht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ganz klar deutlich, welche Wege man sieht.

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) zeigt sich außerordentlich erfreut über die geplante Investitionswende im Verkehrsbereich, den Bundesverkehrsminister Dobrindt aktuell fordert und auch aktiv voranbringen möchte. Allerdings macht der Verband auch darauf aufmerksam, dass es nun gilt, die bereitgestellten finanziellen Mittel zeitnah und vernünftig einzusetzen.

Investitionswende verspricht viel

Gemäß Entwürfen des Etats für das Jahr 2017 sollen die Investitionen für alle Verkehrsträger nochmals gesteigert werden. Bis zum Jahr 2020 soll der Betrag der Investitionen sogar noch weiter gesteigert werden. Damit zeichnet sich ein bisher einmaliges Investitionshoch ab.

Beschleunigung der Planungsprozesse unverzichtbar

Umso wichtiger ist es nun, dass die bereitgestellten Mittel auch zweckmäßig und vor allem schnell eingesetzt werden können. Auch aus diesem Grund begrüßt der HDB das „Innovationsforum Planungsbeschleunigung“, welches durch das Bundesverkehrsministerium initiiert wurde. Schon im kommenden Jahr soll es erste Ergebnisse ausweisen können.

Für die Bundesländer gestaltet es sich durchaus schwierig, ihre personellen Kontingente zu erhöhen. Doch genau dies wäre nötig, um die Prozesse voranzubringen. Es gilt also Alternativen zu finden, um nicht auf der Strecke zu bleiben. HDB-Hauptgeschäftsführer Michael Knipper sieht hier vor allem die Bauindustrie selbst als kompetenten Partner und schlägt eine Umsetzung nach Design-and-Build-Modellen vor.

Bundesautobahngesellschaft muss kommen

Langfristig steht jedoch fest, dass man nur erfolgreich und schnell agieren kann, wenn Planung, Bau, Erhalt und Finanzierung aus einer Hand gesteuert werden. Aus diesem Grund unterstützt Knipper die Forderung Dobrindts und der Großen Koalition, dass man die Bundesautobahngesellschaft gründen müsse. Diese würde die komplette Planung und Koordination übernehmen können.

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